Eier sollten vor dem Kochen und Färben Zimmertemperatur haben. Das schützt die Eischale nach vor dem Platzen. Damit die Eier richtig hart werden und sich das Eiklar gleichmäßig um das Eigelb verteilt, kommen sie in sprudelnd heißes Wasser und werden je nach Größe zehn bis zwölf Minuten gekocht. Abgeschreckt werden dürfen sie nur, wenn sie sofort verzehrt werden.
Das kalte Wasser beendet den Garvorgang abrupt. Es besteht aber die Gefahr, dass mit dem Wasser Krankheitserreger durch feinste Risse in der Schale in das Ei eindringen, warnt die deutsche Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Bei Raumtemperatur gelagert sind solche Eier in wenigen Tagen verdorben. Sollen Eier länger liegen, bleiben sie besser unabgeschreckt. Dann halten sie sich zum Beispiel als bunt gefärbte Ostereier bis zu einem Monat.
Werden Eier nicht gleich nach dem Kauf gekocht und gefärbt, gehören sie in den Kühlschrank - entweder im Karton oder im speziellen Eifach. Das erhält ihre natürliche Schutzschicht, die das Eindringen von Keimen verhindert. Sie dürfen allerdings nicht direkt neben Lebensmittel mit starken Geruch oder Aroma lagern - rohe Eier nehmen leicht Fremdgerüche über die Poren der Eierschale auf.