Rauchen, Alkohol & Drogen
✏ Nikotinkonsum
„Kommt es zu einer Schwangerschaft, ist ein sofortiger Rauchstopp indiziert“, warnt Dr. Breinl. Denn jede Zigarette führt zu Gefäßkontraktionen – sie verengen sich, was eine Unterversorgung des Ungeborenen zur Folge haben kann. Im weiteren Verlauf kann das zu Mangelerscheinungen sowie zur Unterentwicklung des Kindes führen und erhöht zudem das Risiko für Allergien und Asthma. Prinzipiell gilt, wer eine Schwangerschaft plant, sollte bereits mindestens sechs Monate vor dem „Versuchen“ das Rauchen einstellen – das gilt sowohl für die Frau als auch für den Mann – erhöht die Chance schwanger zu werden.
✏ Alkohol
Ähnlich verhält es sich beim Alkohol – wer während der Schwangerschaft reichlich trinkt, setzt die Gesundheit seines Kindes aufs Spiel. „Anders als bei Zigaretten führt ein Gläschen Wein oder ein kleines Bier im Rahmen von Feierlichkeiten nicht sofort zu Schäden – ratsam ist es aber dennoch nicht.“ Leidet die Mutter gar an chronischem Alkoholabusus, geht dieser meist mit einer Mangelernährung einher, was einen Teufelskreis darstellt und beim Neugeborenen zum Fetalen-Alkohol-Syndrom führen kann – Entwicklungsstörungen und starke geistige Einschränkungen sind die Folge.
✏ Drogenmissbrauch
Hier ist besondere Vorsicht geboten, denn meist bleibt es in Sachen Drogen nicht beim einmaligen Versuch – viele konsumieren regelmäßig und entwickeln ein Suchtverhalten. „Wird der Konsum während der Schwangerschaft fortgesetzt, kommt es auch hier zu geistigen Einschränkungen.“