Eine kochsalzärmere Ernährung lässt sich am besten stufenweise erreichen. Um sich an den natürlichen Geschmack zu gewöhnen, kann es helfen, das Salz beim Kochen nicht schlagartig, sondern in kleinen Schritten zu reduzieren, rät das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Schmackhaft wird kochsalzarmes Essen durch frische oder gekochte Kräuter.
Eine zu salzhaltige Ernährung kann ein Grund für einen erhöhten Blutdruck sein, erläutert das Institut. Studien hätten gezeigt, dass sich der Blutdruck senken lässt, wenn täglich einige Gramm Salz weniger verzehrt werden. Wer sich salzärmer ernähren will, sollte ein Gespür für den Salzgehalt verschiedener Produkte entwickeln.
Frische und unbehandelte Nahrungsmittel sind meist von Natur aus salzarm. Dagegen enthalten verarbeitete Lebensmittel in der Regel viel Salz. Das gilt zum Beispiel für Fertiggerichte, Chips, gepökeltes Fleisch oder zahlreiche Käsesorten.
Ein Gramm Salz ist dem Institut zufolge zum Beispiel in einer Portion Schmelzkäse von 30 Gramm oder zwei Scheiben Schnittkäse von insgesamt 60 Gramm enthalten. Auch ein 500-Gramm-Becher Joghurt oder ein halber Liter Milch enthalten ein Gramm Salz, ebenso wie eine Scheibe Salami à 30 Gramm oder 25 Gramm eingelegter Matjes.
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