Rund 2.000 Menschen in Kärnten erleiden pro Jahr einen Schlaganfall - 25 Prozent sterben daran. Bei etwa 30 Prozent bleibt eine schwere Behinderung zurück, in Summe belaufen sich die Folgekosten für Schlaganfallpatienten auf 150 Millionen Euro. Zum Thema "Akuttherapie und Prävention" tagt die Österreichische Gesellschaft für Schlaganfallforschung am 15. und 16. Jänner in Klagenfurt.
Vorgestellt werden unter anderem die neuesten Erkenntnisse in der Behandlung sowie zur Vermeidung von Schlaganfällen. Sowohl die Todesrate als auch das Ausmaß der Behinderung kann durch spezialisierte "Stroke Units" - neurologische Intensivmedizin und interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie anschließender Rehabilitation - drastisch gesenkt werden, wie durch Studien belegt wird. Eines der Hauptziele in der Akutbehandlung ist, dass die sogenannte "door to needle time" - jene Zeit, die von der Diagnostik bis zur Behandlung benötigt wird, verkürt wird, erklärten die Initiatoren der Neurologischen Abteilung des Landeskrankenhaus Klagenfurt" am 15. Jänner in einer Aussendung.