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Gute Gründe für mehr Körperkontakt

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Gute Gründe für mehr Körperkontakt

1. Glücksrausch

Kuscheln macht glücklich! Durch Berührungen werden die körpereigenen Glücksmacher Serotonin und Oxytocin ausgeschüttet. Dadurch verlangsamen sich Atmung und Herzfrequenz. Auch die Muskulatur entspannt sich.

2. Medizinischer Erfolg

Berührungen schaffen Vertrauen und steigern den Therapieerfolg, besonders bei Schmerztherapien. Ein längerer Mangel an Berührungen kann umgekehrt zu körperlichen und psychischen Beschwerden führen wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Depressionen und Rückenleiden.

3. Heilung durch Berührung

Berührung kann nicht nur entspannen und Wohlbefinden bringen, sondern hilft auch zu heilen. Dies wird schon seit langem beim Handauflegen praktiziert. Diese Methode muss nicht spirituell verstanden werden, auch instinktiv greifen wir bei Schmerzen an betroffene Stellen, um diese zu lindern. Der sogenannte Therapeutic Touch (Therapeutische Berührung) wird beispielsweise erfolgreich als Zusatzbehandlung bei Chemotherapien eingesetzt. Die Behandelten fühlen sich dadurch gestärkt und ausgeglichen, Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

4. Zufriedenheit

Berührungen in Beziehungen sind von größter Bedeutung. Wenn diese fehlen, suchen Menschen oft einen Ausgleich, beispielsweise durch Essen, Sport oder Arbeit. Mangel an Nähe und Zärtlichkeit kann sich auch negativ auf die Psyche auswirken.

5. Immunsystem stärken

Durch die Ausschüttung des Hormons Oxytocin erfahren wir nicht nur ein Gefühl von Geborgenheit, sondern können auch Viren und Bakterien leichter trotzen. Studien haben gezeigt, dass Körperkontakt das Immunsystem stärkt und sich bereits bei Frühgeborenen positiv auf die Entwicklung auswirkt.

6. Stressabbau

Wenn Sie sich eine teure Massage ersparen wollen, sollten Sie öfter kuscheln. Durch das Kuscheln wird die Ausschüttung des körpereigenen Stress-Hormons Cortisol reduziert. Durch den Stressabbau können auch stressbedingte Probleme wie Kopfschmerzen, Verspannungen und Verdauungsprobleme reduziert werden.

7. Gut für die Beziehung

Das anhängliche Verhalten von Säugetieren wird durch das Kuschelhormon Oxytocin ausgelöst. Dieses soll auch wichtig für die Treue sein. Denn durch die Ausschüttung des Hormons werden Konkurrent/innen auf Abstand gehalten. Das Vertrauen in der Beziehung wird ebenso gestärkt. Zusätzlich wird durch das Hormon Angst reduziert, die Sozialkompetenz wird gesteigert und das Selbstvertrauen gefördert.

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