Der Kariesschutz durch Fluorid lässt sich weiter erhöhen, wenn eine aufgeschäumte, fluoridhaltige Zahnpasta nach dem Putzen nicht ausgespült wird. Einfaches Ausspucken reicht stattdessen aus. Darauf weist der Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten (IME) in Frankfurt hin.
Zur Kariesvorbeugung gehört außerdem gründliches und regelmäßiges Zähneputzen - am besten dreimal am Tag nach den Hauptmahlzeiten, mindestens aber nach dem Frühstück und abends vor dem Zubettgehen.
Andere Wege der Kariesvorbeugung, zum Beispiel ein geändertes Essverhalten, seien bei weitem nicht so erfolgreich wie der Einsatz von Fluorid, erläutert der IME unter Berufung auf belgische Forschungsergebnisse. Demnach stärken Fluoride den Zahnschmelz und machen die Zähne weniger angreifbar für Kariesbakterien. Neben Zahnpasta mit Fluoridzusatz eignen sich auch Gele oder Tabletten.