Mit dem Ende der Sommerferien hat die Zahl der Schweinegrippe-Infektionen in Österreich nachgelassen. In dieser Woche wurden laut dem Gesundheitsministerium lediglich 16 Neuerkrankungen gemeldet, die allesamt ohne Komplikationen verliefen. Bis 4. September wurden in Österreich seit Auftreten des Virus A(H1N1) Ende April in Mexiko 330 Fälle gemeldet, so Sprecher Thomas Geiblinger zur APA.
Bis auf zwei Fälle waren in dieser Woche ausnahmslos zurückgekehrte Urlauber betroffen. In Wien und Oberösterreich gab es vier Schweinegrippe-Patienten, in Niederösterreich drei. In Salzburg und Vorarlberg traten je zwei Erkrankungen auf, in Tirol eine. Die Infizierten sind laut Geiblinger großteils sehr jung, zwei Personen waren über 50 Jahre alt.
Im europäischen Raum steckten sich laut dem Europäischem Zentrum für Krankheitskontrolle (ECDC) bis 3. September 47.828 Personen mit dem H1N1-Virus an. Betroffen sind vor allem Deutschland (16.584 Fälle) und Großbritannien (13.095). Deutlich weniger Erkrankungen als in Österreich gab es laut der Statistik in Bulgarien, Belgien, Ungarn und Polen.