In Deutschland

Doppelmörder drohte DJ Ötzi mit Tod

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Ein Drohbrief an Gerry Friedle alias DJ Ötzi alarmiert die deutsche Polizei. Denn DNA-Spuren zeigen: Der Absender ist ein Serienmörder.

Österreichs prominentester Stimmungsmacher Gerry Friedle alias DJ Ötzi steht auf der Todesliste eines unheimlichen Serienmörders. Vor einem Konzert des 38-jährigen Sängers im deutschen Grießkirchen erhielt der Veranstalter einen Drohbrief, den der sofort an die Polizei weiterleitete. Inhalt: „Wir wollen den DJ Ötzi hier nicht haben, diesen Nestbeschmutzer. Wenn der auf die Bühne geht, wird er abgeknallt. Dann hat sein letztes Stündlein geschlagen. Weg mit dem. Der gehört hier nicht hin.“

Serienmörder
Schwachsinn solchen Kalibers ist in der Showbranche nicht ungewöhnlich. Also fand das Konzert trotzdem statt. Bei genauerer Überprüfung des Schreibens gab die Kripo dann allerdings Alarm. Denn Schriftbild und Fingerabdrücke ergaben Unglaubliches: Der Verfasser des Drohbriefes ist ein Doppelmörder, der mit dem Bundeskriminalamt in Deutschland seit vielen Jahren Katz und Maus spielt.

Monster
In Briefen an die Kripo hat der Unbekannte gestanden, dass er im Jahr 1962 in Bielefeld die 13-jährige Lydia Schürmann missbraucht und erwürgt hat. Acht Jahre später schlug er wieder zu: Da erdrosselte der unheimliche Killer in Nürnberg die 29-jährige Prostituierte Heiderose Berchner, legte die in einen Teppich gewickelte Leiche auf einem Feldweg ab und steckte sie dann in Brand.

Höhnisch
DNA-Spuren auf Bekennerbriefen des Mörders an die Polizei stimmten mit Spuren auf seinen Opfern überein. Überdies nannte er Details, die nur der Täter wissen kann. Der Blutverbrecher, der laut Polizei mittlerweile „etwa 70 Jahre alt ist“, wurde nie gefasst. Was ihn so selbstsicher macht, dass er seinen Jägern immer wieder höhnische Briefe schreibt. Da steht dann etwa: „Gebt doch endlich auf.“ Oder: „Mit meiner Darstellung als Monster in den Medien bin ich nicht einverstanden.“

Vertrauen
Jüngster Coup des Phantoms ist die Morddrohung gegen DJ Ötzi. Der sagt im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Die Sache wurde von mir ferngehalten, ich bekam nicht viel davon mit.“ Angst habe er nicht: „Was soll der Typ von mir schon wollen?“

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