Der Streit ums Wohnrecht im "Unterhirzinger Hof" der Grassers kam es zu einer Einigung.
Eine gütliche Einigung über ein strittiges Mietrecht im Unterhirzinger Hof in Kitzbühel erreichten der frühere Finanzminister Karl-Heinz Grasser und seine Frau, Fiona Swarovksi, mit ihrem Vermieter Fritz Klausner: Die Familie Grasser bleibt Mieter in dem von ihnen um rund eine Million Euro ausgebauten Hof im Tiroler Prominenten-Wohnort Kitzbühel. Dies berichtet die Tageszeitung ÖSTERREICH in ihrer (Dienstag-) Ausgabe unter Berufung auf einen Sprecher der Familie Grasser.
Vorzeitige Einigung
Vor Monaten hatte sich ein Streit zwischen
Vermieter Klausner und Mieter Grasser ergeben, da Klausner den angeblich nur
mündlich geschlossenen Mietvertrag kündigte. Die Familie Grasser, die zuvor
auch gegenüber den Tiroler Behörden das Wohnrecht durchzusetzen hatte,
weigerte sich, auszuziehen. Ein Gerichtstermin am 9. Mai zur Klärung war
bereits angesetzt, als sich Klausner und Grasser am Montag doch noch
einigten.
Am kommenden Freitag hätte das Zivilrechtsverfahren des Ehepaars Grasser gegen ihren Vermieter Klausner beginnen sollen. Die Familie klagte ursprünglich auf "Zuhaltung des Mietvertrags", um das Wohnrecht in dem Haus nach dem Rauswurf im Herbst 2007 wieder zu erlangen.