ÖSTERREICH-Interview

Norman Schenz: "Ich flog mit Ruby nach Wien"

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ÖSTERREICH war beim Flug live dabei – und hat das Interview mit Ruby.

Er hatte sie alle: die Durchgeknallte (Grace Jones), den Erotik-Star (Dita Von Teese), das Promi-Luder (Paris Hilton). Seit gestern, 12 Uhr, hat Richard Lugner (78) Ruby Rubacuori (18) – und seither ist alles anders.

ÖSTERREICH erlebte live an Bord, wie der Baumeister seinen Stargast 2011 nach Wien brachte – ein Abenteuer, angesiedelt zwischen James Bond und Drei Supernasen tanken Super, halb Krimi, halb Komödie. Höhepunkt: In Wien hatte Lugner drei Stretch-Limousinen gechartert, um Paparazzi zu verwirren – der (Miss-)Erfolg war absehbar.

Lugners Opernball-Gast Ruby: Ankunft in Wien


Wien-Schwechat, gestern Vormittag, kurz vor 10 Uhr. Lugner und Helmut Werner (26), das Mastermind hinter dem Coup mit Ruby, tauchten verschlafen am Flughafen auf. Wenig später hebt die Hawker 400 Richtung Genua ab. 7 Passagiere sind an Bord (Lugner hat aber Katzi daheim gelassen).

Es ist ein ruppiger Flug, kaum jemand rührt das Bordmenü (Truthahn, Meeresfrüchte) an. Ankunft in Italien um 11.07 Uhr. „Nervös bin ich nicht, ich freue mich sehr auf die Ruby“, so Lugner zu ÖSTERREICH.

Ruby ist ein Sonnenschein – und sieht wie ein Model aus
Dann ist sie da. 12 Uhr, wie vereinbart. Der Flughafen in Genua wird von Fotografen belagert. Ruby – es ist ein toller Anblick. Sie ist 1,80 Meter groß, schlank, trägt Jeans, eine kurze, bauchfreie Jacke. Spätestens da ist klar: Die Berlusconi-Gespielin wird der Hingucker des Opernballs 2011.

Und: Ruby ist ein Sonnenschein, freundlich, fröhlich. Nur kurz verzieht sie das Gesicht. Sie muss sich von ihrem Verlobten Luca Rizzo (41) verabschieden. Er fliegt nicht mit – das Business (Restaurant, Disco) ruft.

„Ich weiß noch nicht einmal, wie ich sie richtig ansprechen soll!“, ärgerte sich Lugner. Doch Ruby Sonnenschein plaudert einfach drauflos, als ihr Lugner die aus Wien mitgebrachten Blumen in die Hand drückt. Sie redet gebrochenes Englisch (das beherrscht auch Lugner perfekt).

Abflug, wieder Turbulenzen. Ruby hat nur einen Bodyguard mit, liest entspannt ein Buch (Marilyn-MonroeBio). Um 14.57 Uhr landet die Hawker in Wien. Ruby springt raus. Das Versteckspiel beginnt (Lugner will seine Perle erst heute um 13 Uhr präsentieren).

Half alles nichts. Im Hotel Savoyen am Wiener Rennweg warteten schon die Paparazzi. Sie zeigte ihnen lachend die Zunge.

Seite 2: Das große ÖSTERREICH-Interview mit Ruby Rubacuori

Ruby Rubacuori (18) im ÖSTERREICH-Interview:

"Nach Berlusconi verlasse ich Italien"

ÖSTERREICH: Sie sind zum ersten Mal in Österreich und das noch dazu am Opernball. Nervös?
Ruby Rubacuori: Ja, ein wenig schon. Vor allem aber freue ich mich darauf, mit Herrn Lugner viel Sightseeing zu machen. Ich möchte viele Dinge in der Stadt sehen. Und am Opernball werde ich vielleicht ein Tänzchen wagen.

ÖSTERREICH: Sind Sie sich des Rummels um Ihre Person – auch in Österreich – bewusst?
Rubacuori: Ich bin es gewohnt, dass mich die Paparazzi verfolgen. Ich kann in Italien nicht einmal unbeobachtet in den Supermarkt gehen, weil immer irgendwo jemand auf mich lauert.

ÖSTERREICH: Und bis zum 6. April wird das wohl nicht abreißen, denn da startet der Prozess, in dem Sie gegen Silvio Berlusconi aussagen.
Rubacuori: Ja, es ist sehr viel los. Aber ich kann an dieser Stelle nur nochmals betonen, dass da damals nichts war. Das waren einfach Feste, bei denen viel getanzt und gesungen wurde. Aber Sex gab es dort nie. Ich meine, er war 74, was sollte ich mit einem Mann seines Alters anfangen? Dafür war er aber ungemein charmant und witzig. Und er selbst hat dort sogar gesungen.

ÖSTERREICH: Und dennoch sind Sie jetzt in einen Prozess verwickelt, den ganz Europa interessiert. Wird Ihnen der Rummel um Ihre Person nicht irgendwann einfach zu viel?
Rubacuori: Natürlich ist das unangenehm. Aber ich habe meinen Verlobten, Luca. Er ist für mich da und hilft mir, wo er kann. Allerdings kann ich jetzt schon sagen: Wenn diese Sache vorbei ist, dann will ich nicht mehr in Italien bleiben.

ÖSTERREICH: Wollen Sie etwa auswandern?
Rubacuori: Ja, ich will nach Mexiko gemeinsam mit meinem Verlobten auswandern. Das passt gut, denn dort kann ich ganz von vorne beginnen, weil mich dort niemand kennt und fälschlicherweise mit dem Finger auf mich zeigt.

ÖSTERREICH: Aber der Prozess wird lange dauern.
Rubacuori:
Ja, das wird er. Wir rechnen mit einer Dauer von zumindest einem Jahr, wenn nicht sogar länger.

ÖSTERREICH: Und dann ziehen Sie tatsächlich nach Mexiko?
Rubacuori: So haben wir es vor. Aber vorher werden Luca und ich heiraten. Am 22. März findet die Vermählung statt. Deshalb ist es ja auch so schade, dass er jetzt beim Opernball nicht mit dabei ist. Aber er besitzt ein Restaurant und eine Diskothek und um die muss er sich kümmern.

ÖSTERREICH: Gibt es eine Lebensplanung?
Rubacuori: Wir heiraten, ich will Kinder haben und Hausfrau sein.

Interview: Norman Schenz

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