Bradley Cooper sorgt als "American Sniper" für Hochspannung.
Für seine Darstellung des Scharfschützen Chris Kyle wurde Bradley Cooper mit einer Oscar-Nominierung bedacht. Insgesamt gab es für das Irakkriegsdrama American Sniper (Regie: Clint Eastwood) sechs Nominierungen bei den Academy Awards. Jetzt ist der Film über Amerikas erfolgreichsten (und umstrittenen) Scharfschützen auch bei uns zu sehen.
Für Freunde der etwas leichteren Unterhaltung ist Asterix im Land der Götter neu im Kino: Cäsar lässt neben das Dorf der Gallier eine Luxus-Wohnanlage bauen, um so den Willen der widerspenstigen Bewohner zu brechen. Asterix und Obelix wie wir sie kennen, aber erstmals in 3D.
oe24.at hat für Sie die Kino-Highlights der Woche im Überblick:
American Sniper
USA 2014
133 min
Regie: Clint Eastwood
Mit: Bradley Cooper, Sienna Miller, Luke Grimes, Jake McDorman, Kyle Gallner
www.warnerbros.de/kino/american_sniper.html
Mit "American Sniper" hat Clint Eastwood Hollywoods erfolgreichsten Kriegsfilm inszeniert - und Amerika in der Frage, ob Scharfschützen Helden oder Feiglinge sind, entzweit. Verfilmt wurde die Geschichte des mit 160 Tötungen "erfolgreichsten" Scharfschützen der amerikanischen Militärgeschichte, Chris Kyle. Für seine Darstellung des von Wut getriebenen, und vom Kriegsgeschehen traumatisierten Elitesoldaten wurde Bradley Cooper mit seiner dritten Oscar-Nominierung in Folge bedacht.
Heute bin ich Samba
F 2014
120 min
Regie: Olivier Nakache, Eric Toledano
Mit: Omar Sy, Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim, Izia Higelin, Isaka Sawadogo
www.senator.de/movie/samba
Samba stammt aus dem Senegal. Seit zehn Jahren lebt und arbeitet er illegal in Frankreich. Als er die Möglichkeit bekommt, einen unbefristeten Job als Koch zu bekommen, will er seine Situation legalisieren. Doch statt einer Aufenthaltsgenehmigung droht ihm die Ausweisung. In "Heute bin ich Samba" thematisieren Olivier Nakache und Eric Toledano auf leichte und humorvolle Weise das Thema der illegalen Einwanderung. Für den Film konnte das Duo große Schauspielernamen gewinnen, darunter Charlotte Gainsbourg, Tahar Rahim und Omar Sy, der bereits in ihrem Blockbuster "Ziemlich gute Freunde" seinen internationalen Durchbruch feierte.
Asterix im Land der Götter
F 2014
85 min
Regie: Louis Clichy, Alexandre Astier
www.asteriximlanddergoetter.de
Römischer Luxus gegen gallische Barbarei: Da es Julius Cäsar nicht gelingt, das von unbeugsamen Gallier bevölkerte Dorf militärisch zu besiegen, versucht der Feldherr der Römer es nun mit einem perfiden Plan. Er lässt die Luxussiedlung "Im Land der Götter" vor der Nase der Dorfbewohner bauen und hofft, durch Kommerzkultur die widerspenstigen Gallier zu verweichlichen und zu korrumpieren. "Asterix im Land der Götter" ist das erste Abenteuer, bei dem die legendären Comic-Helden dreidimensional durch die Luft wirbeln. Der 3D-Animationsfilm von Louis Clichy und Alexandre Astier beruht auf dem 1971 erschienenen Comic "Die Trabantenstadt".
Von Menschen und Pferden
ISL 2013
81 min
Regie: Benedikt Erlingsson
Mit: Ingvar Eggert Sigurdsson, Charlotte Boeving, Helgi Björnsson, Sigridur Maria Egilsdottir, Maria Ellingsen
www.vonmenschenundpferden-derfilm.de
In einem abgelegenen Tal in Island beobachten Nachbarn einander, als wäre Intimität die wertloseste Nebensache der Welt. Der erste offizielle Besuch von Kolbeinn bei der jungen Witwe Solveig wird folglich streng überwacht - aus Distanz und mit entsprechend vielen Ferngläsern. Solveigs Hengst Brunn und Kolbeinns Stute Grana interessiert das wenig. Unter Beobachtung aller kommen die Isländer-Pferde zu genau der Sache, an die die frisch Verliebten kaum zu denken wagen.
National Gallery
F/USA 2014
174 min
Regie: Frederick Wiseman
www.nationalgallery-film.de
Der US-Filmemacher Frederick Wiseman hat der Londoner National Gallery eine rund dreistündige Dokumentation gewidmet. Klingt langweilig? Wer Wisemans Arbeiten über das Ballett der Pariser Oper oder die Eliteuni Berkeley kennt, der weiß, dass seine Dokus nicht nur bilden, sondern auch unterhalten. In dem ihm eigenen Stil ohne Kommentare und Interviews zeigt der Regisseur ausgestellte Bilder, Museumsbesucher beim Schauen, Führungen für Kinder und Erwachsene, Kunstkurse für Sehbehinderte, Diskussionen über Ausrichtung und Öffentlichkeitsarbeit der Galerie und die Arbeit eines Konservators. Natürlich muss man sich einlassen auf dieses Mosaik aus Eindrücken, langsame Schnitte und viel Stille. Wer möchte, dem erlaubt "National Gallery" einen tiefen Einblick in den Kunstbetrieb.
China Reverse
A 2014
90 min
Regie: Judith Benedikt
http://chinareverse.com
Rund 30.000 Menschen mit chinesischen Wurzeln leben laut Schätzungen in Österreich. Als ruhig, fleißig und Karaoke-freudig gilt die größte asiatische Einwanderergruppe des Landes, einen Einblick aber gibt es kaum - bis jetzt. Kamerafrau und Regisseurin Judith Benedikt stellt in ihrer Doku "China Reverse" drei Chinesen vor, die vor vielen Jahren quasi durch Zufall in Wien gelandet sind, und führt leichtfüßig und subtil in die in sich geschlossene Community ein.