Theater

Castorfs Vollendung des Dostojewski-Zyklus


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Festwochen: "Die Brüder Karamasow"

Frank Castorf, der Ostberliner Regieberserker und Zertrümmerungsvirtuose, beehrt wieder die Wiener Festwochen. Heute hat in der Sargfabrik F23 (Breitenfurter Straße 176) seine Inszenierung der Brüder Karamasow, des letzten Romans von Dostojewski, Premiere, womit der Chef der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz – nach Dämonen, Erniedrigte und Beleidigte, Der Idiot, Schuld und Sühne und Der Spieler – seinen Dostojewski-Zyklus vollendet. Wie üblich, verwendet Castorf den Text als Steinbruch, um aus den Trümmern eine neue Geschichte zu basteln, „die mit meinem Leben und der Zeit zu tun hat, in der wir uns befinden“.

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