Grand Prix

Serbisches Songcontest-Lied mit Kosovo-Botschaft

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Jelena Tomaševic tritt für Siegerland Serbien beim Songcontest an. Kritiker erkennen in dem Track: Kosovo ist und bleibt serbisch.

Noch viel zu nah sind die Bilder von den den Tumulten in der serbischen Hauptstadt Belgrad, nun gehen knapp zwei Monate vor dem großen Ereignis die Wogen hoch. Findet aufgrund der angespannten politischen Lage der Song-Contest überhaupt in Belgrad statt? Hinter vorgehaltener Hand wird schon gemunkelt, ob die Prestigeveranstaltung nicht einfach nach Stockholm ausweicht.

Neuer Vorfall heizt die Stimmung an
Die Sängerin Jelena Tomaševic gewann jetzt den serbischen Vorentscheid zum diesjährigen Eurovision Song Contest. Sie wird mit ihrem Lied "Oro" für das Siegerland des Vorjahres antreten. Jetzt befinden Kritiker: Ihr Song, welcher nach einem traditionellen Tanz benannt ist, trägt eine prekäre politische Message: "Der Kosovo ist und bleibt serbisch". Falls dies den Tatsachen entspreche, würde sie mit dieser Message den meisten ihrer Landsleute aus dem Herzen sprechen und könnte damit aber für weltweite Empörung sorgen. Andererseits trägt Belgrad den Songcontest dieses Jahr aus, Zusammenstöße und wichtige Fragen der Sicherheit werden immer ungeklärter.

Für Serbien "bleibt" der Kosovo im Land
Sofern diese Message sich wirklich bewahrheitet, wäre dies für die große Veranstaltung am 24. Mai ein weltweiter Affront gegen den jungen Nationalstaat. Nationalistisch gesinnte Serben sehen den Kosovo historisch immer noch als wichtigen Teil Serbiens.

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