Der Song Contest startet in 38 Tagen. Mit Hochdruck wird an der Stadthalle umgebaut.
20 Kilometer Kabel müssen verlegt werden, 1.400 Scheinwerfer montiert. Allein die Aufbauarbeiten für die Showbühne (44 Meter breit und 14,3 Meter hoch) wird Wochen dauern. Kein Wunder also, dass 38 Tage vor dem Startschuss zum größten Musikwettbewerb der Welt in der Wiener Stadthalle die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.
Schon Dienstagmittag übernahm der ORF für den Song Contest die Halle D im 15. Wiener Gemeindebezirk. Gesamtkosten für den Umbau: 8,9 Millionen Euro! Aber die Planer scheinen mehr als zufrieden mit den aktuellen Arbeiten: „Alles läuft blendend. Man wundert sich, was jetzt schon alles dort oben hängt“, erklärt Song-Contest-Cheforganisator Edgar Böhm.
Fest steht inzwischen auch, was wo in der Stadthalle untergebracht werden wird:
- Die Halle D verwandelt sich in die eigentliche Showhalle mit Platz für 13.000 Fans. Insgesamt neun Shows (zwei Semifinale und ein Finale mit jeweils zwei Proben) werden hier stattfinden.
- In der Halle A wird es Pressekonferenzen für die 1.700 akkreditierten Journalisten aus aller Welt geben. Arbeiten werden die Medienvertreter in Halle B an 800 Arbeitsplätzen.
- VIPs werden in der Halle F feiern können. Hier wird auch Aufenthaltsbereich für Künstler und ihren Anhang aus 40 Ländern sein.
- Hier entsteht die 44 Meter breite Showbühne
- In der Halle B werden 1.700 Journalisten arbeiten
- Pressekonferenzzentrum
- Garderoben
- Hier werden Künstler und Delegierte betreut.
Die ersten Proben sollen übrigens am 11. Mai, zwölf Tage vor dem Finale starten.
Austro-Kandidaten touren jetzt durch Österreich
Auch für The Makemakes, die mit ihrem Song I Am Yours heuer für Österreich ins Rennen gehen, geht es derzeit hoch her. Nach einem Blitzbesuch in Moskau startete gestern ihre Österreich-Tour. Weitere Stationen bis zum Song Contest: Amsterdam, London, Tallinn, Prag und Belgrad.
