LUM!X feat. Pia Maria müssen im 1. Halbfinale am Dienstag kämpfen
Die Wettquoten haben sich im kompetitiven Kulturbereich mittlerweile zum beliebten Prognoseinstrument für Kommentatoren und Analytiker entwickelt. Vom Literaturnobelpreis über die Oscars bis zum Eurovision Song Contest dient die Meinung derer, die Geld auf ihre Favoriten setzen, als oftmals verlässliche Vorhersage. Nicht immer, aber oft.
Gerade beim ESC sind die Prognosen im Vorfeld der beiden Semifinale für einen Aufstieg ins Finale meist überraschend präzise. Meist liegen die Zocker lediglich bei einem Land falsch, dem der Aufstieg respektive das Aus vorhergesagt wird. Genau auf diesen Umstand muss am morgigen Dienstag Österreichs Duo LUM!X feat. Pia Maria hoffen.
Denn momentan liegen die rot-weiß-roten Partymacher bei Vergleich von elf Wettbüros auf dem undankbaren Platz 11 - während nur zehn Finaltickets verteilt werden. Da gilt es etwa, den Schweizer Vertreter Marius Bear mit seiner gefühligen Nummer "Boys Do Cry" von Platz 10 zu verdrängen und den Sänger den Titel des eigenen Songs ausprobieren zu lassen.
Aber wer weiß. Fix is nix, auf hoher See und vor dem ESC-Gericht ist man in Gottes Hand, und am Ende ist halt alles auch ein Glücksspiel. Insofern ist die Prognose darüber, wer morgen in Turin jubeln kann, schwierig. Immerhin kann LUM!X feat. Pia Maria noch auf das Gesetz der Mehrheit hoffen. Denn auch wenn Österreich die beiden vergangenen Male im Halbfinale gescheitert ist, schafften es seit dem Wiedereinstieg ins Tournament 2011 die heimischen Kandidaten und Kandidatinnen immerhin sechs von zehn Mal ins Finale. Noch sind die Finalisten also in der Mehrheit.