Manhay

Daan: Newcomer zeigt uns Staubsaugertanz

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Der Belgier mit der rauchigen Stimme kann noch viel mehr!

Newcomer Daan singt davon, wie es ist, wenn man eine Ikone sein will. Wenn man wieder gerne Kind wäre oder eine verbesserte Ausgabe des eigenen Ichs. Er singt uns, dass das nicht geht, es wie eine Tür ist, durch die man nicht durchkommt. Dabei meint er das gar nicht negativ. Daan erklärt den Titel selbst so: „Wenn man für 10, 15 Jahre Musik macht, dann wird man quasi seine eigene Ikone. Zuerst spielt man sie, doch dann wird man selbst dazu." Ein Manifest, nicht zu sehr etwas zu wollen, was man nicht ist, sondern Dinge einfach passieren zu lassen.

Johnny-Cash-Stil
Genauso unaufgeregt, wie seine Texte klingen und dabei viel Botschaft beinhalten, singt Daan in seinem Johnny-Cash-Stil. Irgendwie sehr ähnlich, irgendwie Daan wieder ganz anders. Wenn er eine Idee habe, sagt Daan, dann spricht er die Wörter oder die Melodie auf seine Mailbox.

Diskrepanz
Woher nimmt er seine Inspiration? "Liedertexte zu schreiben ist im Prinzip ganz einfach für mich. Ich muss raus auf die Straße, auf mein Motorrad. Dann kommen sie recht schnell. Besonders, wenn man schnell fährt. Man bekommt Flashes von der Nacht davor, Brocken von Gesprächen." Kann man diesen Sänger immer ernst nehmen, der den harten Musiker vorschützt? Das ist eine Diskrepanz, die sich herrlich im Video zu "Icon" manifestiert. Zuerst ist Daan ganz seriös, dann wagt er einen Tanz mit einem Staubsauger. Das Album "Manhay" ist ab dem 22.7. zu haben.

Daan: "Icon"

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