Promifrust bei Amadeus

Österreichische Musik in der Krise?

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Bei den Amadeus Awards machten die österreichischen Künstler ihrem Ärger Luft.

Gestern war es die Nacht der österreichischen Musik. Bei den Amadeus Awards ließen sich die Stars der heimischen Musikszene ordentlich feiern und feierten sich auch selbst. Doch trotz Glanz und Gloria blieb bei den meisten ein bitterer Nachgeschmack, der auf eine tiefe Krise in der österreichischen Musikszene mit den Medien schließen lässt. Frust wohin man nur blickt, da war der Eklat um Ö3-Star Elke Lichtenegger nur die Spitze des Eisbergs.

Auch Deutsche problembewusst
So meinte etwa Norbert Schneider, der den Amadeus Award für "Jazz /World/Blues" mit nach Hause nahm: "Bei meinen Konzerten sehe ich die Leute kommem, Publikum ist da, da tut sich einiges, was man allerdings Rundfunk technisch machen könnte...keine Ahnung." Sogar die deutsche Band Jennifer Rostock sieht die teilweise wirklich erdrückenden Probleme der österreichischen Kollegen: "Österreich muss den Umweg über Deutschland nehmen. Manche Rapper zum Beispiel sind ja in Deutschland viel erfolgreicher als hier."

Bleibt die Frage, was man dagegen tun könnte. Mit einer Stunde österreichischer Musik täglich im Ö3 allein ist das Problem sicherlich nicht zu lösen, obgleich es sicherlich wenigstens einmal ein Anfang wäre.

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