Dagmar Koller präsentiert morgen ihr neuestes Werk im Wiener Hotel Imperial.
Kaum eine andere hat solch eine lange Erfolgsgeschichte vorzuweisen wie Dagmar Koller. Mit sechs Jahren hüpfte sie bereits in der Ballettschule herum, ihre Karriere begann sie an der Wiener Volksoper, wurde dadurch bis über die Grenzen Österreichs bekannt. 1964 reiste sie mit Wiener Blut gar in die USA und nach Kanada. Trotz des Drucks, den vor allem Frauen im Showbusiness immer wieder verspüren, und des harten Trainings scheint Koller in den letzten Jahrzehnten keinen Tag älter geworden zu sein.
Disziplin und eine Portion Spaß als Geheimnis
Wer Dagmar Koller länger kennt, hat bestimmt schon das ein oder andere Mal gesehen, dass sie ein kleines Fläschchen Wodka oder Gin bei sich hatte. Ein Schlückchen hie und da hält sie auch heute noch fit: „Ein Glaserl Gin ab und zu bringt mich in Schwung“, sagte sie im ÖSTERREICH-Talk zu ihrem 80. Geburtstag. Der Wacholder-Drink ist aber nicht Kollers einziges Jugend-Geheimnis. In ihrem neuen Buch Dranbleiben! verrät sie, dass sie jeden Morgen zwanzig Minuten lang Sport betreibt. Sowohl Kraft- als auch Dehnungsübungen gehören zu ihrem fixen Tagesprogramm.
In Dranbleiben! schreibt sie auch über das Altern an sich. „Mich nervt der Achtziger. Alles davor war für mich völlig in Ordnung. Auch mein 82er oder 83er wird mich nicht stören. Im Gegenteil: Ich werde mich freuen, gut angekommen zu sein, und mein Leben genießen. Das Problem ist: Ich fühle mich einfach nicht alt.“ Mit 80 sei man jedoch in den Köpfen der anderen Menschen alt und dieser Umstand sei der Grande Dame gar nicht recht. Ansehen würde man ihr das Alter sowieso nicht.