Schwedische Traumhochzeit

Liebes-Erklärung bei Wiener Walzer

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Ein verliebtes Traumpaar, gerührter europäischer Hochadel, Party bis fünf Uhr früh-das war die schwedische Traumhochzeit.

Kaiserwetter zur Bilderbuch-Hochzeit des neuen Märchenpaares: Als Kronprinzessin Victoria (32) und ihr Prinz Daniel (36) nach dem Ringtausch küssend vor der St. Nikolaikirche standen, applaudierten 1.100 Royale, 500.000 jubelnde Schaulustige auf den Straßen und geschätzte 150 Millionen TV-Zuschauer in aller Welt. Das Glück der beiden – hinreißend. Die Freude des neuen Paares – bezaubernd, berührend.

Bei der Trauung im prächtigen Dom der Könige war Daniel Westling, der Bürgersohn aus dem Provinznest Ockelbo, noch aufgeregt. Er zitterte. Sie strahlte. Großes Kino.


(c) EPA

30 Liebesbriefe – für jeden Tag einen neuen Schwur!
Am früheren Abend aber, beim rauschenden Fest mit 400 Gästen im königlichen Schloss, taute der neue Prinz von Schweden auf: „Victoria, das Größte überhaupt ist die Liebe. Ich liebe dich so“, sagte er und küsste seine Victoria. Die gekrönten Häupter (siehe rechts) waren entzückt, jeder konnte spüren, wie ehrlich er es meint. Wahre Liebe. Das geht unter die Haut. Und dazu Wiener Walzer.

Selbst Victorias Schwester Madeleine (28) klatschte begeistert, obwohl sie gerade eine böse Erfahrung hinter sich hat: Die blonde Prinzessin löste Ende April ihre Verlobung mit dem Anwalt Jonas Bergström – er war untreu.

Liebesbriefe
Unvorstellbar bei dem neuen Märchenpaar. Nach dem Anschneiden der riesigen Hochzeitstorte sagte er: „Ich bin so stolz, dein Mann zu sein“, und erzählte die Geschichte von speziellen Liebesbriefen seiner Frau: Als die Thronfolgerin „dienstlich“ für 30 Tage nach China musste und er deshalb ganz traurig war, blieb sie die Nacht vor der Abreise auf. Sie schien sich noch vorzubereiten. Als Victoria dann weg war, entdeckte er, dass sie ihm einen Brief für jeden Tag der Trennung hinterlassen hatte.

Es flossen Tränen
Bei der Braut. Bei den Gästen. Verliebter geht nicht. Dann wurde gerockt. Mit dem schwedischen Pop-Duo Roxette. Der König blieb bis fünf, das Brautpaar bis sechs. Perfektes Fest.

1 Million Österreicher sahen Hochzeit im TV

Neun Stunden lang übertrug der ORF den Hochzeits-Marathon. Ein Risiko, das sich auszahlte. Denn: Als die Zeremonie Samstagnachmittag um 14.02 Uhr begann, waren im Schnitt 680.000 Österreicher(innen) dabei. Gleichzeitig schauten 100.000 beim ZDF. Beim Jawort waren dann fast eine Million Österreicher live dabei.

Kurios: Die Hochzeit war damit die erfolgreichste Nicht-Nachrichten-Sendung des ORF am ganzen Tag. Die „Rosenkönigin“ in ORF2 um 20.15 Uhr hatte nur 484.000 Zuschauer. Die zweite Halbzeit von Kamerun gegen Dänemark in ORF 1 644.000 Zuseher.

Top-Quoten hatten auch die Vorab-Sendungen des ORF. Schon um 9 Uhr schalteten 249.000 ein, um 11 Uhr waren es dann 406.000.

In Deutschland schlug die Trauung (7 Mio.) sogar den Fußball (5,3 Mio.).

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