Die Baumeister-Witwe hat einen ersten kleinen Sieg vor Gericht einfahren können. Im Gespräch mit oe24 verrät sie, was sie darüber denkt.
Das Urteil ist gefallen – jedoch ohne ihre persönliche Anwesenheit: Simone Lugner hat sich erfolgreich vor Gericht gegen ein österreichisches Medienunternehmen gewehrt. Grund war eine sexistisch aufgeladene Berichterstattung, in der laut Gericht eine „sexistisch-reißerische Überschrift“ in Verbindung mit einer Erotik-Plattform den Eindruck erweckte, Lugner selbst sei dort tätig. Das entspricht selbstverständlich nicht der Wahrheit.
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Falsche Andeutungen, klare Konsequenzen
Das Verfahren drehte sich um üble Nachrede und Beleidigung, wie Simone gegenüber oe24 erklärte. „Es wurde ein falscher Eindruck erweckt – und das lasse ich mir nicht gefallen.“ Das Gericht gab ihr Recht.
Der erste Verhandlungstermin fand, wie von Lugner im Vorfeld angekündigt, am 11. Juni statt. Sie selbst blieb dem Termin fern, wurde jedoch von ihrem Anwalt Florian Höllwarth vertreten. Medienberichten zufolge ging es um eine Forderung von 10.000 Euro. Letztlich soll Simone Lugner eine Entschädigung in Höhe von 1.500 Euro erhalten haben.
„Über Summen spricht man nicht“
Zu den genauen finanziellen Details äußert sich Lugner allerdings zurückhaltend: „Über Summen spricht man nicht. Sowas macht man nicht“, so die Witwe von Richard Lugner (†91) gegenüber oe24. Wichtig sei für sie in erster Linie die Klarstellung und das richterliche Urteil, das die Vorwürfe entkräftet und ihre Integrität schützt.
Mit dem Erfolg vor Gericht setzt Lugner ein deutliches Zeichen gegen sexistische Berichterstattung und unbegründete Unterstellungen.