Weihnachts-Wunder

König Charles gibt Krebs-Update: "Außergewöhnlich gut"

In seiner groß angekündigten Videoansprache kurz vor Weihnachten gibt König Charles ein erfreuliches Krebs-Update.

Die Erleichterung des britischen Königshauses und Großbritanniens ist am Freitagabend groß. König Charles erklärte in einer Ansprache an die Nation, dass sein Krebsbehandlungsplan im kommenden Jahr nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten "reduziert" werden kann. Bemerkenswert ist der Zeitpunkt der Aufnahme nur gut zwei Wochen vor der traditionellen Weihnachtsansprache des Monarchen.

Man kann zwar noch nicht von einer Heilung sprechen, bestätigte ein Sprecher des Buckingham Palace, allerdings habe der König nach seiner Diagnose vor 22 Monaten "außergewöhnlich gut" auf die Behandlung reagiert. Laut Daily Mail beschreibt eine Quelle die Entwicklung als das "schönste Weihnachtsgeschenk", das sich der Monarch hätte wünschen können.

Bei Charles hält die Behandlung bisher an

Charles hatte die Krebserkrankung im Februar 2024 öffentlich gemacht. Sie wurde im Zuge einer Routineoperation an der Prostata entdeckt. An welcher Krebsform der König leidet, ist aber unklar. Sicher ist nur, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt.

Seit seiner Diagnose wird Charles ambulant behandelt. Anders als seine ebenfalls an Krebs erkrankte Schwiegertochter Prinzessin Kate (43), kehrte er recht schnell wieder zur Routine zurück und nahm öffentliche Termine einschließlich Auslandsreisen wahr. Kate konnte ihre Chemotherapie inzwischen erfolgreich abschließen. Bei Charles hält die Behandlung bisher an.

Bemerkenswerte Offenheit

Bemerkenswert war die Offenheit, mit der das Königshaus zu den Erkrankungen des Monarchen kommunizierte. Der König litt an einer vergrößerten Prostata und nutzte schon damals seine Bekanntheit, um für Vorsorgeuntersuchungen zu werben. Mit Erfolg: Viele Männer informierten sich über Prostataerkrankungen. Die Zugriffszahlen auf der Webseite des britischen Gesundheitsdiensts NHS schossen in die Höhe.

Diese Offenheit war ein absolutes Novum für die britischen Royals. Während der langen Regentschaft seiner Mutter waren gesundheitliche Diagnosen streng unter Verschluss gehalten worden, wie der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Londoner Universität Royal Holloway im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur bestätigte: "Queen Elizabeth und Prinz Philip haben die Dinge immer sehr, sehr geheim gehalten."

Doch trotz großen Interesses gab es schon seit Längerem kein Update mehr zum Genesungsprozess des Königs. Im März sorgte die Nachricht über einen kurzzeitigen Klinikaufenthalt für Aufregung. Doch es gab rasch Entwarnung, Charles war wegen Nebenwirkungen seiner Therapie kurzzeitig unter Beobachtung gestellt worden. Im Mai sagte Charles während eines öffentlichen Termins, er glaube, es gehe bergauf.

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