Sobald die Temperaturen steigen, zieht ein ganz bestimmter Duft durch Gärten, Parks und Balkone: Es wird wieder gegrillt! Aber Grill ist nicht gleich Grill. Holzkohle, Gas oder Elektro – jeder Grilltyp hat seine Eigenheiten. Und damit auch seine kulinarischen Stärken.
Ob Holzkohle, Gas oder Elektro – jeder Grilltyp hat seine Stärken. Wichtig ist, dass Sie wissen, welche Speisen wo besonders gut gelingen.
Die Grill-Frage: Holzkohle, Gas oder Elektro?
Bevor es ans Eingemachte – bzw. Gegrillte – geht, schauen wir uns kurz die drei beliebtesten Grilltypen an:
1. Holzkohlegrill
Der Klassiker! Liebhaber:innen schwören auf das rauchige Aroma, das durch die glühenden Kohlen entsteht. Dauert zwar etwas länger beim Anheizen, belohnt aber mit echtem BBQ-Feeling.
- Vorteil: Unverwechselbarer Rauchgeschmack und hohe Hitze – perfekt für Röstaromen.
- Nachteil: Braucht Geduld beim Anzünden und kann bei Wind und Wetter zickig sein.
2. Gasgrill
Der Allrounder unter den Grills. Schnell startklar, Temperatur einfach regelbar, kaum Rauch. Ideal für alle, die öfter grillen und dabei flexibel bleiben wollen.
- Vorteil: Sofort einsatzbereit, temperaturstabil und super für längere Grillaktionen.
- Nachteil: Weniger Raucharoma – dafür aber weniger Aufwand.
3. Elektrogrill
Der Stadtfreund. Ideal für Balkon oder Küche, ganz ohne Rauchbelästigung. Funktioniert auch bei Regen – Hauptsache Steckdose in der Nähe.
- Vorteil: Kompakt, sauber und erlaubt fast überall.
- Nachteil: Keine Glut, wenig BBQ-Gefühl – dafür schön unkompliziert.
Was kommt auf welchen Grill?
Jetzt zur wichtigsten Frage: Was grillt man am besten womit? Hier kommt unsere kulinarische Typberatung:
Holzkohlegrill: Für Aroma-Fans

Top-Gerichte:
- Steaks (Rind, Schwein, Lamm): Durch die hohe Hitze und das Raucharoma bekommen Steaks hier die perfekte Kruste.
- Würstchen & Spareribs: Der rauchige Geschmack bringt die Würze nochmal auf ein neues Level.
- Gemüsespieße mit Marinade: Paprika, Zucchini, Aubergine – alles, was Röstaromen liebt, fühlt sich hier wohl.
- Maiskolben: Direkt auf die Glut legen, mit Butter bestreichen – fertig ist das Sommer-Highlight!
Darum hier: Die offene Glut sorgt für eine intensive Hitze und typische Röstaromen. Ideal für alles, was eine knackige Kruste oder das klassische BBQ-Feeling braucht.
Gasgrill: Für Feintuner und Vielgriller:innen

Top-Gerichte:
- Geflügel (z. B. Hähnchenbrust oder -schenkel): Mit indirekter Hitze bleibt es saftig und verbrennt nicht.
- Fisch (z. B. Lachs auf der Haut, Forelle in der Grillzange): Temperaturkontrolle ist hier Gold wert.
- Burger: Außen kross, innen saftig – und das zuverlässig bei jedem Patty.
- Pizza (mit Pizzastein): Ja, wirklich! Dank Deckel und gleichmäßiger Hitze klappt es super.
Darum hier: Gasgrills lassen sich präzise steuern – perfekt für empfindliche Lebensmittel. Und für längeres Grillen, z. B. bei Pulled Pork oder Braten, ein echter Vorteil.
Elektrogrill: Für den schnellen Genuss zwischendurch

Top-Gerichte:
- Gemüse (z. B. Zucchinischeiben, Pilze, Spargel): Schnell gar, wenig Fett nötig, sehr aromatisch.
- Tofu, Halloumi oder Grillkäse: Perfekt für die glatte Grillplatte – nix fällt durch!
- kleine Filets (z. B. Putenbrust, dünne Rindstreifen): Kurz und knackig grillen – ideal auf dem Elektrogrill.
- Sandwiches oder Wraps: Kurz angrillen, knusprig pressen – und fertig!
Darum hier: Elektrogrills sind ideal für schnelles, unkompliziertes Grillen. Kein großes BBQ, aber perfekt für Balkonabende oder spontane Hungerattacken.
Also: Grill rausholen, Lieblingszutaten bereitlegen!