Für ein Umstyling, Farbe oder Schnitt sollte man keinesfall einen Termin am Wochenende buchen.
Nein, hier geht es nicht um Mondphasen, die sich besonders für einen Haarschnitt eignen, sondern um die Kundenfrequenz beim Friseur. Desto mehr Termine und Kunden ein Salon für einen bestimmten Tag eingeplant hat, umso weniger Zeit kann er jedem einzelnen widmen. Insbesondere in den späten Nachmittagsstunden und am Samstag ist das der Fall. Nach Büroschluss und vor Afterwork-Events herrscht im Salon die Rush Hour.
Samstags ist am meisten los
Zum Start ins Wochenende buchen viele einen Termin beim Friseur, weil sie wochentags arbeiten oder am Samstagabend für einen besonderen Anlass gestylt sein wollen. Aus diesem Grund sollte man einem Vormittagstermin unter der Woche in Betracht ziehen - insbesondere wenn eine große Veränderung oder eine Coloration ansteht. Am besten fragen Sie Ihren Friseur, wann es im Salon etwas ruhiger ist.
Hier weitere Tipps für den kommenden Friseurbesuch:
Frisör
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Bleichen lässt sich nicht rückgängig machen
Wenn Sie die Haare bleichen, ist die bisherige Haarstruktur dahin - darüber sollten Sie sich im Klaren sein, auch wenn der Friseur meint, dass es sich um eine sanfte Blondierung handelt. Das Haar wird strohiger, trocken und spröde. Überlegen Sie es sich lieber zweimal, ob Sie Ihre Haare dieser Tortur aussetzen möchten. Zu der urspünglichen Haarfarbe kommen Sie nicht zurück. Da hilft nur eine ordentliche Portion Geduld, bis das Haar wieder nachgewachsen ist.
Farbveränderungen sollten nicht spontan entschieden werden!
Mit einer dratischen Farbveränderung können Sie sich gleich auch einen neue Garderobe und Make-Up-Palette zulegen: Eine neue Haarfarbe beeinflusst die Wahrnehmung des Teints. Insbesondere wenn Sie die Haare dunkel färben, müssen Sie morgens mehr Zeit zum Schminken aufwenden, denn der Kontrast lässt den Teint automatisch blasser wirken.
Friseurtermin
Niemals am Samstag in der Früh oder am Freitag einen Friseutermin vereinbaren– da ist naturgemäß am meisten los, ebenso am Freitag Nachmittag. Versuchen Sie einen späten Vormittagstermin Anfang der Woche auszumachen — da kann sich Ihr Friseur mehr Zeit für Sie nehmen und steht nicht so unter Stress.
Kleidung
Ziehen Sie zum Friseurtermin bloß keine heikle Kleidung an – im Friseursalon wird viel mit Farben herumhantiert und da kann schnell mal ein Spritzer auf der Bluse landen. Erleichtern Sie Ihrem Friseur das Leben und tragen Sie dunkle Bekleidung.
Trinkgeld
Sparen Sie nicht beim Trinkgeld! Um die 5-10% sollten es schon sein. Ihr Friseur prägt sich aufmerksame Kunden ein und wird sich Ihren Haaren bei dem nächsten Besuch mit Sicherheit noch mehr widmen. Zeigen Sie sich auch bei der Aushilfe oder dem Lehrling, der üblicherweise das Haar wäscht, mit Trinkgeld erkenntlich.
Vorbehandlung
Sagen Sie Ihrem Friseur, womit Ihr Haar bereits behandelt wurde - das muss er wissen, wenn eine Farbbehandlung vorgenommen wird. Wenn sie Ihr Haar nämlich mit Henna-Farbe oder ähnlichem getönt haben, verbleiben Metallsalze im Haar, die in Kombination mit eine Coloration zu einem Grünstich führen können.
Reden oder Schweigen?
Klar, beim Friseur unterhält man sich gern. Aber wenn der Friseur gerade mit der Schere am Haar schnibbelt ist es ratsam, das Tratschen zu lassen: Schweigen, ein Magazin zur Hand nehmen und Kopf stillhalten. Telefonieren mit dem Handy ist natürlich auch Tabu!
Stylisten-Geheimtrick:
Was viele nicht wissen: Haarklammern sollten mit der gewellten Seite zur Kopfhaut ausgerichtet sein – so hält die Friseur besser. Für Hochsteckfrisuren sollten die Haare keinesfalls frisch gewaschen sein. Lieber mit Trockenshampoo auffrischen – das gibt zusätzliches Volumen und die Frisur hält noch länger.