Solarium schützt vor Sonnenbrand und im Schatten ist Sonnenschutz überflüssig? Welche Sonnenschutz-Irrtümer Sie nicht glauben sollten, um Ihre Haut optimal zu schützen!
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass langes Sonnenbaden und unzureichender Sonnenschutz im schlimmsten Fall zu Hauterkrankungen führen können. Vor allem die Zahl der Hautkrebserkrankungen steigt jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent. Studien belegen, dass jeder Sonnenbrand Das Hautkrebsrisiko erhöht. Die Stärke der Sonne und was sie bei mangelndem Schutz auslösen kann, wird jedoch noch immer stark unterschätzt. Auf der Jagd nach schön gebräunter Haut wird oft ein ausreichender Schutz vor UV-Strahlung vernachlässigt.
Weit verbreitete Irrtümer rund um den Sonnenschutz
Sonnenstrahlung kann positive so wie negative Effekte auf die Gesundheit haben. Denn ein gewisses Maß an Sonnenstrahlung ist wichtig für die Bildung von Vitamin D, unser Immunsystem und sogar für unser Gefühlsleben. Zu hohe oder lange Sonneneinstrahlung, die sich durch einen Sonnenbrand bemerkbar macht, verhindert jedoch die natürliche Zellerneuerung, lässt die Haut schneller altern und steigert das Risiko für Hautkrebs. Noch immer grassieren diverse Mythen und Irrtümer um das Thema Sonnenschutz. Wie Sie ihre Haut in der Sommersaison ausreichend vor den negativen Folgen schützen und welche Sonnenschutz-Irrtümer Sie nicht glauben sollten, verraten wir Ihnen in der Slideshow.
Sonnenschutz-Mythen im Check
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Vorbräunen im Solarium schützt vor Sommersonne
Stimmt nicht! Auch wenn Sie im Solarium vorgebräunt haben, ist Ihre Haut nicht besser geschützt. Im Solarium bräunen wir nur durch die UVA-Strahlung. Das aktiviert den hauteigenen Schutz nicht, somit muss trotzdem ausreichender Sonnenschutz verwendet werden.
Im Schatten benötigt man keinen Sonnenschutz
Stimmt nicht! Sonnenschirme, Wolken oder Bäume vermindern zwar die Strahlung, halten diese aber nicht vollständig ab. Die Haut ist trotzdem bis zu 50 Prozent der UV-Strahlung ausgesetzt, was bedeutet dass man zwar langsamer braun wird, jedoch trotzdem einen Sonnenbrand bekommen kann.
Sonnenbrand verwandelt sich in Bräune
Stimmt nicht! Sonnenbrand ist eine Entzündung der Haut, die durch zu starke Sonneneinstrahlung ausgelöst wird. Er hat aber nichts mit der durch die UV-Strahlung bedingten Anregung der Hautpigmentierung, sprich der Bräune, zu tun.
Je mehr Sonnencreme, desto besser
Stimmt! Trägt man eine zu dünne Schicht auf, kann der Sonnenschutz nicht gewährleistet werden. Um den ganzen Körper zu schützen benötigt man etwa 3 Esslöffel Sonnencreme.
Im Wasser ist man vor Sonnenbrand geschützt
Stimmt nicht! Sogar eher das Gegenteil ist der Fall. Das Wasser intensiviert durch Reflexion sogar die Strahlung der Sonne. Im Wasser besteht außerdem ein erhöhtes Sonnenbrand-Risiko, da man die Kraft der Sonne durch den kühlenden Effekt weniger spürt. Vor dem Schwimmen sollte daher immer wasserfester Sonnenschutz aufgetragen werden.
Sunblocker bieten den ganzen Tag Schutz
Stimmt nicht! Auch Sonnenschutzmittel mit einem Lichtchutzfaktor von 50 bieten nicht den ganzen Tag Schutz. Deshalb sollte unbedingt von Zeit zu Zeit nachgecremt werden.
Mittagssonne meiden
Stimmt! Über die Mittagszeit, also zwischen 11 Uhr und 15 Uhr, ist die Sonneneinstrahlung am stärksten und sollte deshalb, wenn möglich, gemieden werden. Sonnenbaden, Freizeitaktivitäten oder Arbeit sollten daher eher auf Vormittag oder späten Nachmittag verlegt werden.
Sonnenschutz mit hohen LSF mindert Bräune
Stimmt teilweise! Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verlängert den Schutz, verhindert jedoch nicht die Bräune. Jedoch kann ein hoher Faktor den Bräunungsprozess verzögern.
Schutz vor UV-Strahlen im Auto
Stimmt teilweise! Die Seitenscheiben des Autos lassen immer noch 60 bis 80 Prozent der UV-Strahlen durch. Die Windschutzscheibe lässt wegen ihrer Laminierung nur zwei Prozent durch. Auch hier ist auf ausreichend Sonnenschutz zu achten.
Selbstbräuner schützt die Haut
Stimmt nicht! Die Verwendung eines Selbstbräuners kann niemals die Sonnencreme ersetzen, denn er färbt die Haut nur oberflächlich. Die Sonnenempfindlichkeit der Haut wird dadurch nicht verändert.