Warum ich quasi gezwungen bin, einzukaufen...
Eigentlich besitze ich so viele Klamotten, dass ich bis zu meiner Pension nichts Neues kaufen müsste. Eigentlich. Würde man mich nicht andauernd verleiten. So fürchte ich mich schon wieder vor diesem Wochenende. Denn kommenden Samstag treffen einige unglückliche Faktoren (zumindest für mein Konto) aufeinander.
1) Eine Freundin bat mich sie bei ihrer Klamotten -Einkaufstour zu beraten. Ich MUSS also quasi die Läden der Stadt unsicher machen.
2) Es ist Sale! Also her mit "the best of the rest".
3) Es ist Sommer, ich befinde mich in Berlin, und habe alle meine Bikinis zu Hause vergessen.
4) Eine anstrengende Woche liegt hinter mir! Haben wir eine Herausforderung gemeistert, dürfen wir uns belohnen!?
5) Mit der verregneten Jahreszeit kehren leider oft auch kleine Speckpölsterchen zurück. Da darf schon einmal eine neue Jeans her. Denn was gibt es Unangenehmeres als kneifende Hosen?
Immerhin bin ich wahrscheinlich eine der wenigen Frauen die bereits VORHER ein schlechtes Gewissen hat. Also wer weiß, vielleicht überrasche ich mich ja sogar selber und komme nach einem langen Einkaufs-Samstag mit leeren Händen nach Hause. Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.