Bei einem Ball kann man in so einige Stil-Fettnäpfchen treten.
Die Wiener Ballsaison nimmt gerade Fahrt auf und lässt bei vielen Gästen die Frage auf: "Was trage ich bloß?". Erster und wichtigster Tipp: Studieren Sie den Ball-Dresscode. Auf den Websiten der Veranstalter finden Sie Informationen zu der Kleidervorschrift. Bitte unbebdingt daran halten, denn wer mit dem Dresscode bricht, riskiert eine Abfuhr beim Einlass. Beim Opernball ist man in Stilfragen besonders streng: Frack für den Herrn, große Abendrobe für Damen sind Pflicht.
Was ist eine "große Ballrobe"?
Die Unterschiede zwischen kleiner und großer Ballrobe heutzutage fließend. Ursprünglich war mit "kleiner Ballrobe" ein Kleid mit kleinem Ausschnitt gemeint. Die große Ballrobe hat immer ein weites Dekolleté. Für beide Versionen ist ein weiter, schwingender Rockteil und Bodenlänge Pflicht. Eine zugelassene Alternative beim Ball: Die lange Fesstracht, ein besonders aufwendiges Dirndl. Bei den Farben darf man gerne seinem Geschmack folgen - nur die Farbe Weiß ist den Debütantinnen vorbehalten!
Ballmode: NoGos
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Kurze Röcke oder Cocktailkleider. Knöchellänge ist bei den meisten Bällen Pflicht.
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Überlanger Rockteil, der am Boden schleift: Kleid beim Schneider anpassen - am besten mit den Ballschuhen.
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Hervorblitzende BH-Träger
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Wenn sich der Slip unter dem Kleid abzeichnet: Auf nahtlose Unterwäsche achten!
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Keine Businesspumps bitte! Stattdessen: Abendschuhe bzw. Abendsandale
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Billiger Plastikschmuck - Modeschmuck is in Ordnung, muss aber hochwertig aussehen
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Ungestyltes Haar: Auch die Frisur sollte dem Anlass entsprechend sein.
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Klobige Uhr am Handgelenk! Wenn man nicht auf den Zeitmesser verzichten kann, dann bitte eine kleine Uhr, die nicht auf den ersten Blick als eine solche erkennbar ist.
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Too much! Für alles was "zu viel" ist, gibt es Punktebzüge in Sachen Stil. Zu viel Gold, Glitzer, Pailletten, Pomp oder Dekolleté müssen nicht sein...
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Etikette am Ball-Parkett
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- 1. Ja, es gibt sie - die Tanzrichtung. Werfen Sie vor dem Betreten der Tanzfläche einen Blick auf Ihre Uhr, die Richtung gegen den Uhrzeigersinn sollte die Richtung Ihrer Wahl sein. Tanzen Sie immer am Rand entlang (z.B. im Walzer, Foxtrott oder Tango), erfahrungsgemäß ist in der Mitte das meiste Gedränge.
- 2. Machen Sie es spannend. Eine schöne Tanzhaltung (gerade stehen, Oberarme ausgebreitet in Schulterhöhe, Spannung auch in den Damenarmen) hat mehrere Vorteile: Sie haben genügend Platz auf der Tanzfläche, die Dame erkennt die Führung des Herrn und tanzt daher auch das Gleiche, die übrigen Paare halten Sie für Profitänzer!
- 3. Standardtänze werden in enger Tanzhaltung getanzt, lateinamerikanische in weiter Haltung. Damen beachten in den Standardtänzen (Walzer, Foxtrott, Tango): Die Treffsicherheit des Herrn erhöht sich zum Quadrat mit dem Abstand zwischen Ihnen! Tanzen Sie eher näher an Ihrem Tanzpartner.
- 4. Versuchen Sie den Tanz und seinen Takt zu erkennen! Falls Sie zu dieser Musik keinerlei Assoziationen haben, tanzen Sie mit Überzeugung den Tanz, den Sie tanzen können. Sie finden in Kürze Nachahmer.
- 5. Tischrunde - als Herr sollten Sie mit jeder Dame an Ihrem Tisch zumindest einen Tanz tanzen. Auch gehört es zum guten Ton, jede Dame, die Ihnen näher bekannt ist, um einen Tanz zu bitten.
- 6. Damenwahl! Fordern Sie die Herren ruhig zum Tanzen auf! Sie wissen doch: "Ein wahrer Ritter beherrscht die Tanzkunst wie die Kampfkunst."
- 7. Herren lehnen eine Auffforderung zum Tanz nie ab, Damen nur in begründeten Fällen. Dazu gehören nur: akute Erschöpfungszustände und Fußschmerzen.
- 8. Nach dem Walzer (Achtung: Schwindelgefahr) wandern wir gemeinsam vom Parkett. Er stützt die Dame und sich selbst an der Dame. Selbstverständlich gilt auch für alle anderen Tänze: lassen Sie den/die Partner/in nicht alleine am weiten Parkett zurück.
- 9. Am Parkett wollen wir allen Hindernissen möglichst gekonnt ausweichen. Sollte es doch zu Feindberührungen kommen, lässt eine Entschuldigung und ein charmantes Lächeln jeden Schmerz vergessen.
- 10. Tanzen macht Spaß und ist gesund! In diesem Sinne: Alles Walzer!
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