Die Modebloggerin Gabi Gregg brachte ihre erste Plus Size-Bademoden Linie erst vor Kurzem heraus, mittlerweile ist sie bereits ausverkauft.
Wie schwer es ist, als übergewichtige Frau mit Körbchengröße D und darüber, keinen 90-60-90 Maßen, einen passenden Badeanzug zu finden, weiß die Modebloggerin Gabi Gregg nur zu gut. Von Bikinis ganz zu schweigen, denn die werden in Größen über 44 nur selten angeboten, und falls doch, kann man damit höchstens im Pensionistenheim baden gehen, denn die Designs lassen oft zu wünschen übrig.
Gregg entschloss sich selbst Hand anzulegen und entwarf eine eigene Plus Size-Bademoden Kollektion für „Swimsuits For All“, die am 15. Mai in den Verkauf ging. Die „Fatkinis“, wie sie ihre Bademode selbst beschrieb, entpuppten sich als wahrer Verkaufsschlager, denn Gregg erhielt binnen weniger Tage mehrere Bestellungen, die nicht nur die Seite lahm legten, sondern leider auch einige Kunden zwang mit leeren Händen auszugehen, da die Teile bereits ausverkauft waren.
Bild: (c) www.gabifresh.com
Die nur fünfteilige Kollektion bestehend aus Bikinis in knalligen Farben und schmeichelnden, hohen Badehosen, schien genau das zu sein, auf das viele übergewichtige Frauen weltweit gewartet haben. Der Galaxy-Bikini, für den Gabi Gregg selbst modelte, war der erste, der sofort ausverkauft war. Auf ihrem Blog GabiFresh erklärte die 25-jährige wie sie auf die Idee kam: „Ich bin sehr dafür, dass Plus Size-Frauen tolle Bademode kompromisslos tragen sollten.“, und ermutige damit hunderte Frauen sich an das „Fatkini“-Shopping zu wagen, was für viele bisher kein Vergnügen darstellte.
Partnerin Moshe Laniado, CEO von „Siwmsuits For All“ zeigte sich ebenfalls begeistert von Greggs Geschäftsidee: „Der Gedanke, dass alle Frauen in einem guten Bikini toll aussehen können, ist es worum es bei 'Swimsuits For All' geht.“ Auch den Grund für Greggs rasanten Erfolg erklärte Laniado: „Der Markt für Plus Size-Mode ist so klein, dass die Leute ausflippen, sobald es ein spannendes, neues Angebot gibt.“
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