Boris Becker leidet mit dem entzauberten Golf-Star Tiger Woods. "So ging es mir vor zehn Jahren. Ich habe das Gleiche in Grün erlebt, und ich kann mit ihm mitfühlen", sagte der einstige Tennis-Profi in Anspielung auf seine "Besenkammer-Affäre" in der ARD-Talksendung "Beckmann", die an diesem Montag (23.00 Uhr) ausgestrahlt wird.
Erstaunt, so Becker, sei er über die Anzahl der außerehelichen Affären des Amerikaners, über die berichtet wird. "Ich war überrascht über die Dimension, die Häufigkeit. Was er da, rein logistisch, alles vertuschen muss. Wie hat er denn das alles organisiert? Der muss ja dauernd das Telefon wechseln und die Spuren verwischen", meinte Becker, gab aber zu bedenken: "Natürlich kommen von außen immer neue Geschichten dazu. Ob die wahr sind oder nicht, spielt ja gar keine Rolle mehr."
Ungeachtet seiner privaten Eskapaden ist Woods von seinen Golf-Kollegen zum "Spieler des Jahres" gewählt worden. Der Weltranglisten-Erste gewann die geheime Wahl, die am Freitag endete, bereits zum zehnten Mal nach 13 Profijahren. Tiger Woods hatte nach überstandener Knieverletzung in diesem Jahr bei sechs Turnieren gesiegt.