Timothy Z. Mosley zählt seit Jahren zur ersten Garde erfolgreicher Produzenten im Hip-Hop- und R&B-Geschäft. Besser bekannt ist er aber unter dem Künstlernamen Timbaland. Am 10. März feiert der in Norfolk, Virginia, geborene US-Amerikaner seinen 39. Geburtstag.
Wer in den letzten Jahren den großen internationalen Popnummern sein Gehör und den Linernotes zu den Releases etwas Aufmerksamkeit geschenkt hat, wird an Timbaland nicht vorbeigekommen sein. Zu seinen Zöglingen und Auftraggebern in Sachen Beats und Songs zählen Pop-Größen wie Justin Timberlake, Rap-Stars wie Jay-Z und Timbalands alte Jugendfreundin Missy Elliott, R&B-Künstlerinnen wie Whitney Houston und Brandy, aber auch Pop-Sternchen wie die Pussycat Dolls und Nelly Furtado, an deren sexy Image der Produzent einen maßgeblichen Anteil hat.
Inzwischen ist der gewiefte Beatbastler Timothy Z. Mosley auch mit seinen eigenen Stücke eine große Nummer. Mit seinem Album "Shock Value" (2007) konnte er sich ganze 41 Wochen in den deutschen Charts halten. Die Stile der Tracks des schillernden Albums sind so bunt zusammengewürfelt wie die Gästeliste. Cooler HipHop trifft auf catchy Pop-Appeal, wird abgelöst von orientalischen Einflüssen und mündet im letzten Viertel der Platte schließlich in Rock-Einflüsse. Den größten Schritt in Richtung Pop macht Timbaland dabei mit einer Kollaboration mit Elton John. Der taucht erstaunlicherweise nicht als Sänger, sondern als Pianist und Co-Produzent auf dem Track "2 Man Show" auf.
Nicht ganz so erfolgreich war er mit dem sehnsüchtig erwarteten Nachfolger "Shock Value II" (2010). Mit seinen gewieften Beat- und Sound-Ideen und einer Heerschar von Gaststars ist er dabei aber seinem Erfolgsrezept treu geblieben, Grenzen zu verwischen und elegant zwischen Hip-Hop, R&B und Pop zu flanieren. Dabei als Gaststar war auch Disney-Star Miley Cyrus, von der Timbaland ganz begeistert ist: "Mann, sie wird wie Justin (Timberlake) werden", meint der Star-Produzent.