Neuerscheinung

Der gebrauchte Mann

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Ein kompaktes Buch von Gerald Drews liefert die Gebrauchsanweisung für den Mann 1.0.


Bild: (c) Pattloch Verlag
Wer hätte sich das gedacht? Es gibt Gebrauchsanweisungen für so gut wie alles: Handys, Fernseher, Küchengeräte, Autos und sogar Make-up. Aber für die ganze Spezies Mann? Na klar, auch für die ganze Spezies Mann.

Das Schmunzelwerk "Mann 1.0" von Gerald Drews präsentiert eine Gebrauchsanweisung für das Produkt Mann. Er wird darin wie ein Gerät beschrieben, das bei guter Bedienung und sorgfältiger Instandhaltung zufriedenstellend funktionieren kann – in verschiedenen Modellen.

Von Heesters bis zum Rocker

Sogar mit einer Lebensdauer von 100, das ist übrigens der Typ "Bergbauer". Aber auch der Rocker kann bestellt werden – er hält jedoch nur 30 Jahre. Sondermodelle vom Typ "Johannes Heesters" werden auf Anfrage gegen exorbitanten Aufpreis geliefert. Mann darf sich bei der Lektüre aber nicht wie ein Stück Fleisch, pardon Technik fühlen, sondern muss es auf die leichte Schulter nehmen.

Vom Hirn zum Joystick
In dem Buch werden die Standardelemente von Mann 1.0, vom Kopf über den Hauptkubus und Joystick bis zu den Füßen, funktional erklärt. Dabei wird natürlich auch auf die Doppelmodule Augen, Hände und Füße eingegangen. Das Modell Mann hat demnach zwei Schaltzentralen: Das Gehirn und den Joystick. Der Joystick wird folgendermaßen beschrieben: "Die Schaltzentrale 2 von Mann 1.0 befindet sich am unteren Ende des Hauptkubus und ist in ihrem natürlichen Zustand unspektakulär und leicht zu übersehen."

In Betrieb genommen wird der Mann in drei einfachen Schritten. Kapitel drei beschäftigt sich mit den verschiedenen Modellen der Version 1.0: Vom Modell Sportif bis zum Modell Deluxe.

Alles in allem ist "Mann 1.0" eine amüsante Leichtkost mit simplen, jedoch witzigen Illustrationen.
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