Mein perfekter Tag – perfekt – wie müsste der wohl jetzt aussehen.
Dasist genauso als ob jemand fragt ob ich glücklich bin. Was ist daseigentlich?
Ich glaube, dass jeder Tag das Zeug dazu hat ein perfekter Tag zu werden. Man muss es nur erkennen und zulassen. Erkennen: Kein Tag ist so schlecht, dass es nicht irgendwo manchmal auch am Rande der Wahrnehmung etwas Gutes und Schönes gibt. Menschen die liebevoll miteinander umgehen, ein Kinderlachen eine Blume die gut duftet. Zulassen: Sehen, dass das Leben auch gute Seiten hat und diese nicht klein reden oder verleugnen.
Ich hatte in meinem Leben schon sehr viele perfekte Tage. Tage an denen etwas Besonderes passiert ist wie z. B. meine Hochzeit, die Geburt meines Sohnes, die Abschlussprüfung an der Uni, die Matura usw. Nur gespürt habe ich diese besonderen Momente nicht. Konnte mich nie freuen. Zu sehr war ich gestresst, aufgeregt und hinterher habe ich mir meine „Erfolge“ klein geredet und heruntergespielt. Wenn ich schon diese besonderen Tage nicht wahrnehmen konnte, was ist dann erst mit den „normalen“ Tagen an denen scheinbar nichts Aufregendes passiert? Sie sind vergangen und nun blicke ich mit Wehmut darauf zurück. Schade, dass ich nicht schon früher erkannt habe wie perfekt mein Leben eigentlich war.
Im September 2008 ertastete ich einen Knoten in meiner rechten Brust. Zuvor las ich in einem Zeitungsartikel über die Schauspielerin Barbara Rudnik und das sie an Brustkrebs erkrankt war. Nur aufgrund dieses Artikels tastete ich mich selbst ab. Nach einigen Untersuchungen stellte sich heraus – es ist Krebs. Und das mit 28 Jahren. Ein Schlag ins Gesicht und eine Infragestellung meines gesamten Lebens und meiner Lebenseinstellung. Es folgten zwei Operationen, Chemotherapie und Strahlentherapie.
Und trotz alle dem kann ich nicht – wie manche vielleicht vermuten würden – nur schlechtes aus dieser Zeit berichten. Das Leben ist schön – auch in diesen dunklen Momenten. Ich habe in dieser Zeit viele liebe Menschen kennen lernen dürfen die ich sonst nie getroffen hätte. Dinge gesehen die ich sonst nicht gesehen hätte oder wo ich lieber nicht hingesehen hätte. Die Krankheit hat mich dazu gezwungen und es war gut so. Viele Dinge die zuvor scheinbar wichtig waren sind jetzt so was von egal. Jetzt erst kann ich mich über jeden Tag freuen und sehe auch die kleinen Wichtigkeiten und Schönheiten am Rande meines hoffentlich noch langen Lebensweges.
Mit einem Lächeln – an jedem perfekten Tag!
Ich glaube, dass jeder Tag das Zeug dazu hat ein perfekter Tag zu werden. Man muss es nur erkennen und zulassen. Erkennen: Kein Tag ist so schlecht, dass es nicht irgendwo manchmal auch am Rande der Wahrnehmung etwas Gutes und Schönes gibt. Menschen die liebevoll miteinander umgehen, ein Kinderlachen eine Blume die gut duftet. Zulassen: Sehen, dass das Leben auch gute Seiten hat und diese nicht klein reden oder verleugnen.
Ich hatte in meinem Leben schon sehr viele perfekte Tage. Tage an denen etwas Besonderes passiert ist wie z. B. meine Hochzeit, die Geburt meines Sohnes, die Abschlussprüfung an der Uni, die Matura usw. Nur gespürt habe ich diese besonderen Momente nicht. Konnte mich nie freuen. Zu sehr war ich gestresst, aufgeregt und hinterher habe ich mir meine „Erfolge“ klein geredet und heruntergespielt. Wenn ich schon diese besonderen Tage nicht wahrnehmen konnte, was ist dann erst mit den „normalen“ Tagen an denen scheinbar nichts Aufregendes passiert? Sie sind vergangen und nun blicke ich mit Wehmut darauf zurück. Schade, dass ich nicht schon früher erkannt habe wie perfekt mein Leben eigentlich war.
Im September 2008 ertastete ich einen Knoten in meiner rechten Brust. Zuvor las ich in einem Zeitungsartikel über die Schauspielerin Barbara Rudnik und das sie an Brustkrebs erkrankt war. Nur aufgrund dieses Artikels tastete ich mich selbst ab. Nach einigen Untersuchungen stellte sich heraus – es ist Krebs. Und das mit 28 Jahren. Ein Schlag ins Gesicht und eine Infragestellung meines gesamten Lebens und meiner Lebenseinstellung. Es folgten zwei Operationen, Chemotherapie und Strahlentherapie.
Und trotz alle dem kann ich nicht – wie manche vielleicht vermuten würden – nur schlechtes aus dieser Zeit berichten. Das Leben ist schön – auch in diesen dunklen Momenten. Ich habe in dieser Zeit viele liebe Menschen kennen lernen dürfen die ich sonst nie getroffen hätte. Dinge gesehen die ich sonst nicht gesehen hätte oder wo ich lieber nicht hingesehen hätte. Die Krankheit hat mich dazu gezwungen und es war gut so. Viele Dinge die zuvor scheinbar wichtig waren sind jetzt so was von egal. Jetzt erst kann ich mich über jeden Tag freuen und sehe auch die kleinen Wichtigkeiten und Schönheiten am Rande meines hoffentlich noch langen Lebensweges.
Mit einem Lächeln – an jedem perfekten Tag!