Österreicherinnen müssen um 73 Werktage länger arbeiten, um auf das gleiche Gehalt zu kommen wie ihre männlichen Kollegen.
(c) sxcUm auf diese Einkommensunterschiede aufmerksam zu machen, hat das Netzwerk Business and Professional Women (BPW) den 16. April (den 73. Werktag dieses Jahres) zum Equal Pay Day in Österreich erklärt.
Selben Lohn
Der Equal Pay Day lässt sich aber auch "rückwärts" berechnen. So wurde er in Österreich zuletzt auch am 25. September 2008 zelebriert - ab diesem Datum bis Jahresende arbeiteten Frauen "gratis". Der Equal Pay Day soll jedenfalls jenen Tag im Jahr markieren, an dem Frauen denselben Lohn in der Geldbörse haben, wie die Männer in gleicher Funktion.
Wachsende Einkommensschere
Einer der Gründe für die wachsende Einkommensschere ist fehlende Lohntransparenz. "Viele Frauen wissen gar nicht, dass ihre männlichen Kollegen in den gleichen Positionen mehr verdienen. Demnach fehlt ihnen die Grundlage für eine faire Gehaltsverhandlung", erklärte Sylvia Dillinger-Brigl, Präsidentin von BPW Österreich.
Ein Lohnspiegel etwa wäre ein erster Schritt hin zu mehr Transparenz, so Dillinger-Brigl. Berufsgruppen, in denen überwiegend Frauen arbeiten, wie etwa der Dienstleistungssektor, würden zudem schlechter entlohnt als etwa männerdominierte Branchen. Internationale Beispiele zur Verringerung der Einkommensschere gibt es etwa in Norwegen, wo eine verpflichtende Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichtsräten eingeführt wurde.
Rote Handtasche
Symbol für das Defizit in den weiblichen Portemonnaies ist übrigens eine rote Handtasche - die Tasche symbolisiert den Geldbeutel und die Farbe rot das Minus. Die Einkommensschere in den Nachbarländern Österreichs klafft etwas kleiner auseinander: Der Equal Pay Day in Deutschland fand bereits am 20. März statt, in der Schweiz war es diesmal der 10. März.
Selben Lohn
Der Equal Pay Day lässt sich aber auch "rückwärts" berechnen. So wurde er in Österreich zuletzt auch am 25. September 2008 zelebriert - ab diesem Datum bis Jahresende arbeiteten Frauen "gratis". Der Equal Pay Day soll jedenfalls jenen Tag im Jahr markieren, an dem Frauen denselben Lohn in der Geldbörse haben, wie die Männer in gleicher Funktion.
Wachsende Einkommensschere
Einer der Gründe für die wachsende Einkommensschere ist fehlende Lohntransparenz. "Viele Frauen wissen gar nicht, dass ihre männlichen Kollegen in den gleichen Positionen mehr verdienen. Demnach fehlt ihnen die Grundlage für eine faire Gehaltsverhandlung", erklärte Sylvia Dillinger-Brigl, Präsidentin von BPW Österreich.
Ein Lohnspiegel etwa wäre ein erster Schritt hin zu mehr Transparenz, so Dillinger-Brigl. Berufsgruppen, in denen überwiegend Frauen arbeiten, wie etwa der Dienstleistungssektor, würden zudem schlechter entlohnt als etwa männerdominierte Branchen. Internationale Beispiele zur Verringerung der Einkommensschere gibt es etwa in Norwegen, wo eine verpflichtende Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichtsräten eingeführt wurde.
Rote Handtasche
Symbol für das Defizit in den weiblichen Portemonnaies ist übrigens eine rote Handtasche - die Tasche symbolisiert den Geldbeutel und die Farbe rot das Minus. Die Einkommensschere in den Nachbarländern Österreichs klafft etwas kleiner auseinander: Der Equal Pay Day in Deutschland fand bereits am 20. März statt, in der Schweiz war es diesmal der 10. März.