In China nennt man sie die "Fuerdai" - die zweite Generation der Rich Kids.
Diese Teenager lassen die 'Rich Kids of Instagram' alt aussehen: Eine dekadente Szene steinreicher Töchter und Söhne chinesischer Multimillionäre präsentiert ihren Reichtum auf dem asiatischen Social Media-Netzwerk Weibo auf derart provokante Weise, dass sogar die Politik Alarm schlägt. Sie verbrennen Geld, fahren ihre teuren Schlitten zu Schrott, posten ihren Kontostand online und legen ihren Hunden Apple-Watches an die Pfoten. Ihre Sexpartys sorgten in den vergangenen Jahren für Skandale in der chinesischen Presse. Für ihr dekadentes Verhalten wurden sie instaatliche Besserungsanstalten geschickt, wo Zuspätkommen mit einer Geldbuße von 140 Euro bestraft wird – Peanuts für die Teens.
‚Fuerdai‘
In China werden die Millionärs-Kids„Fuerdai“ genannt, was so viel bedeutet wie „Reichtum, die nächste Generation“. Sie arbeiten nicht und vertreiben sich ihren Alltag mit dem Verprassen vom Erbe oder Papas Lohn. In der chinesischen Allgemeinheit sind die Fuerdai verhasst. Auf Weibo kommentieren User ihre Postings mit Kommentaren dieser Art: „Ich finde es einfach nur ekelerregend, wie ein Haufen steinreicher, gelangweilter Fuerdai ihr schnöseliges Leben zur Schau stellt.“ – angesichts dieser provokanten Bilder verwundert die Wut über die Protz-Teens keineswegs:
Die Teenager zeigen Ihren Reichtum auf dem asiatischen Social Media Netzwerk Weibo.
Dieser Hund trägt gleich zwei Apple-Watches.