Relaxen. Den Garten genießen statt darin arbeiten – wie das geht, zeigt der ORF-Biogärtner. (c) Neumayr
Manchmal würde er sich am liebsten gleich nach der Arbeit im Anzug in den Garten stürzen. Denn gar so faul, wie es die Titel seiner Bücher nahelegen, ist ORF-Biogärtner Karl Ploberger gar nicht.
Experimentieren nicht "arbeiten"
Keine zwei Minuten hält es ihn im Liegestuhl – dann juckt es ihn schon, zu "garteln". Das Wort Gartenarbeit ist nämlich tabu. Dazu macht ihm das Experimentieren zu viel Freude. Einer muss schließlich fleißig sein, um für die "Faulen" zu eruieren, wie sich der Garten quasi selber pflegt.
Mit seiner Frau hat er Arbeitsteilung vereinbart – sie ist für Deko und Verarbeitung der Früchte zuständig. "Sonst mäht einer, wo der andere gerade etwas gesetzt hat." Sein jüngstes Buch Garteln für intelligente Faule von A bis Z (AV Buch) haben die Fans mitgeschrieben: Hier beantwortet er Fragen in Lexikon-Manier. Sein Wissen holt er sich auch auf seinen jährlichen Englandreisen – heuer im Mai etwa mit 120 Interessierten.
Die 7 häufigsten Rasen - Irrtümer. Der Biogärtner klärt auf
Irrtum 1
Rasen wächst überall. Schön wär’s, Tatsache ist: Schöner Rasen bleibt ein Sonnenkind und braucht humosen, durchlässigen Boden. Streuen Sie jetzt Kompost und Quarzsand (Verhältnis 1:1) auf.
Irrtum 2
Rasen muss nicht gedüngt werden. Stimmt nur, wenn Sie einen Blumen- oder Kräuterrasen wollen. Für einen dichten Rasenteppich Langzeitdünger verwenden!
Irrtum 3
Wer kurz mäht, hat einen schöneren Rasen. Falsch! So fördern Sie Unkraut. Mähen Sie allwöchentlich etwa 3 bis 4 cm hoch.
Irrtum 4
Unkraut im Rasen ist schädlich. Das findet der Naturgärtner nicht und macht aus Löwenzahn & Co. Salat. Für einen „reinen Rasen“ nach dem ersten Mähen vertikutieren, dann absanden (siehe 1.) und sofort düngen.
Irrtum 5
Ohne Chemie kein schöner Rasen. Organischer Dünger genügt – dreimal im Frühjahr, im Sommer und einmal im Herbst.
Irrtum 6
Gras ist gleich Gras. Leider nein: Gutes Rasengut kostet zu Recht mehr als Billigware ...
Irrtum 7
Rasen wird ganz einfach zur Blumenwiese. Fehlanzeige: Dies ist mühsam. Minimum: Humus entfernen, Sand aufstreuen.
Experimentieren nicht "arbeiten"
Keine zwei Minuten hält es ihn im Liegestuhl – dann juckt es ihn schon, zu "garteln". Das Wort Gartenarbeit ist nämlich tabu. Dazu macht ihm das Experimentieren zu viel Freude. Einer muss schließlich fleißig sein, um für die "Faulen" zu eruieren, wie sich der Garten quasi selber pflegt.
Mit seiner Frau hat er Arbeitsteilung vereinbart – sie ist für Deko und Verarbeitung der Früchte zuständig. "Sonst mäht einer, wo der andere gerade etwas gesetzt hat." Sein jüngstes Buch Garteln für intelligente Faule von A bis Z (AV Buch) haben die Fans mitgeschrieben: Hier beantwortet er Fragen in Lexikon-Manier. Sein Wissen holt er sich auch auf seinen jährlichen Englandreisen – heuer im Mai etwa mit 120 Interessierten.
Die 7 häufigsten Rasen - Irrtümer. Der Biogärtner klärt auf
Irrtum 1
Rasen wächst überall. Schön wär’s, Tatsache ist: Schöner Rasen bleibt ein Sonnenkind und braucht humosen, durchlässigen Boden. Streuen Sie jetzt Kompost und Quarzsand (Verhältnis 1:1) auf.
Irrtum 2
Rasen muss nicht gedüngt werden. Stimmt nur, wenn Sie einen Blumen- oder Kräuterrasen wollen. Für einen dichten Rasenteppich Langzeitdünger verwenden!
Irrtum 3
Wer kurz mäht, hat einen schöneren Rasen. Falsch! So fördern Sie Unkraut. Mähen Sie allwöchentlich etwa 3 bis 4 cm hoch.
Irrtum 4
Unkraut im Rasen ist schädlich. Das findet der Naturgärtner nicht und macht aus Löwenzahn & Co. Salat. Für einen „reinen Rasen“ nach dem ersten Mähen vertikutieren, dann absanden (siehe 1.) und sofort düngen.
Irrtum 5
Ohne Chemie kein schöner Rasen. Organischer Dünger genügt – dreimal im Frühjahr, im Sommer und einmal im Herbst.
Irrtum 6
Gras ist gleich Gras. Leider nein: Gutes Rasengut kostet zu Recht mehr als Billigware ...
Irrtum 7
Rasen wird ganz einfach zur Blumenwiese. Fehlanzeige: Dies ist mühsam. Minimum: Humus entfernen, Sand aufstreuen.