McCartney-Ex

Jetzt spricht Heather Mills erstmals über ihre Liebe zu Mike

Als Star-Jurorin des Westfield Good Awards  besuchte Model & Nachhaltigkeits-Ikone Heather Mills wieder Wien. Diesmal an ihrer Seite: ihr Lebensgefährte, Schauspieler Mike Dickman. Das Powercouple im ersten gemeinsamen Interview. 

Als Nachhaltigkeits-Ikone, Vegan-Food-Unternehmerin, Model und Extremsportlerin, die – obwohl sie 1993 ihr linkes Bein verloren hatte – mit 166 km/h die Ski-Piste hinunterbrauste, kennt man sie. Ebenso wie von den Red Carpets oder als Ex von „Beatle“ Paul McCartney. Viele derbe Schlagzeilen über diese Ehe sind auch der Grund dafür, dass Heather Mills (57) ihr Privatleben gut hütet. Umso schöner, dass die Mutter einer 21-jährigen Tochter für MADONNA eine Ausnahme machte. 

Im Rahmen des Westfield Good Awards standen Heather und Mike für ein exklusives Modeshooting vor der Kamera. 

Im Rahmen des Westfield Good Awards standen Heather und Mike für ein exklusives Modeshooting vor der Kamera. 

© Jürgen Hammerschmid

Seltene Einblicke in das Privatleben der Ex-Frau von Paul McCartney 

Im Doppeltalk sprechen Heather und Schauspieler Mike Dickman (39), den man aus dem „Barbie“-Film kennt und demnächst in einer Serie über Gandhi sehen wird, über ihre außergewöhnliche Beziehung. Und den nachhaltigen Anlass für ihren Wien-Aufenthalt...  

Warum war es Ihnen wichtig, diesen Upcycling Designwettbewerb zu unterstützen?
Heather Mills: Schon vor 20 Jahren habe ich an einer Fashionbrand gearbeitet, mit der wir Secondhand-Kleidung aus Charity-Shops gekauft haben, um deren Einnahmen zu unterstützen, und daraus neue Designs kreiert haben. Wir wollten diese dann teurer für den guten Zweck verkaufen. Doch leider waren die Leute damals noch nicht bereit dafür – damals war es irgendwie noch undenkbar, etwas Getragenes um mehr als nur 3 Pfund zu kaufen.

Später habe ich eine Modenschau in Los Angeles gemacht. Ich bat Kolleg:innen von „Dancing with the Stars“, wo ich ja mitgemacht habe, die Upcycling-Designs zu präsentieren – und plötzlich merkten die Leute: „Oh, das könnte ja cool sein!“Man muss die Menschen einfach immer und immer wieder anstupsen und ihnen zeigen, was alles möglich ist und wie toll auch Mode sein kann, die nicht billige, unter schrecklichen Bedingungen gefertigte Fast Fashion ist.

Als ich von dem Projekt Westfield Good Award hörte und von der Idee, Studierende für Mode, die nicht oberflächlich ist, zu begeistern, habe ich sofort zugesagt. Es muss endlich ein Umdenken geben – und nachdem ich mich seit über 30 Jahren in den Bereichen Nachhaltigkeit, Tierschutz und Umwelt aktiv einsetze, ist klar, dass ich auch diese Initiative gerne unterstütze.  

Die VBites-Unternehmerin in Traumfashion aus der Westfield Shopping City Süd.  

Die VBites-Unternehmerin in Traumfashion aus der Westfield Shopping City Süd.  

© Jürgen Hammerschmid

"Sie hat mir die Augen in vielerlei Hinsicht geöffnet" 

Mike, diesmal sind auch Sie mit dabei. Sie posierten sogar erstmals für ein gemeinsames Fotoshooting...
Dickman: Ja, in der heutigen Zeit überlegt man genau, wann man sich öffentlich zeigt und wofür man vor der Kamera steht. Aber ich bin sehr stolz auf Heathers Einsatz in so vielen unterschiedlichen Bereichen, die allesamt zu einer besseren Welt beitragen sollen. Von daher bin ich im Rahmen dieses Projekts gerne mit ihr vor der Kamera gestanden – außerdem ist es für mich ja ein Privileg, neben einem echten Model zu posieren. (lächelt Heather an) Sie hat mir die Augen in vielerlei Hinsicht geöffnet. Früher war ich auf meine eigenen Ziele fokussiert, aber Heather hat mir gezeigt, dass man seine Ziele verfolgen und gleichzeitig anderen helfen kann.

Heather, Sie waren stets Vorreiterin in Sachen Veganismus und haben mit VBites neue Maßstäbe in Sachen Vegan Food gesetzt. War Mike auch Veganer, als Sie ihn kennenlernten?
Mills: Nein, ich habe Mike vor sechs Jahren im Zug kennengelernt. Damals liebte er Fleisch. Er kommt aus einer wohlhabenden Familie, in der es ganz normal war, Fleisch zu essen. Der Schlüssel war, dass Mike aber gutes Essen liebt. Und so habe ich ihm gezeigt, dass man auch als Veganer richtig gut essen kann. Mit Nahrungsmitteln verhält es sich ähnlich wie mit Mode: beides erweckt Erinnerungen – an die Kindheit, an die Familie. Ich will der Welt zeigen, dass man all das haben kann, ohne Tiere, Umwelt oder Gesundheit zu zerstören. Inzwischen liebt Mike übrigens Tofu, auch wenn es keiner seiner Freunde glaubt. (lacht) 

Dickman: Es stimmt wirklich. Früher habe ich auch Junkfood geliebt, aber dann zeigte mir Heather, dass es auch köstliche Burger gibt.

Mills: So habe ich ihm geholfen, sich langsam umzugewöhnen und heute ist er selbst überzeugter Veganer.  

Vor sechs Jahren lernte das Paar sich im Zug kennen. 

Vor sechs Jahren lernte das Paar sich im Zug kennen. 

© Jürgen Hammerschmid

"Es geht mir heute viel besser!"

Haben Sie körperliche Veränderungen bemerkt?
Mills: Er schnarcht nicht mehr! (lacht) Als wir zusammenkamen, hat Mike ja so viel Milch getrunken, was ihm überhaupt nicht guttat. Man muss es leider so sagen: Er hatte dadurch auch nicht unbedingt den besten Geruch...

Dickman: Also bitte! (lacht) Aber fest steht: Es geht mir heute viel besser. Ich war immer sportlich, habe viele verschiedene Sportarten gemacht und war im Fitnessstudio, aber seit ich vegan lebe, habe ich festgestellt, dass ich wieder so viel Energie habe wie mit Ende 20. Das ist echt cool.  

Dickman spielte im Barbie-Film mit. Demnächst ist er in einer Serie über Gandhi zu sehen. 

Dickman spielte im Barbie-Film mit. Demnächst ist er in einer Serie über Gandhi zu sehen. 

© Jürgen Hammerschmid

"Er ist der erste Mann, der sich nicht von mir eingeschüchtert fühlt..." 

Sie haben sich ja ganz romantisch im Zug kennengelernt. Haben Sie Heather erkannt?
Dickman: Nein, gar nicht! Sie war ja noch dazu im „Great Gatsby“-Look gestylt, weil sie zu einem Event unterwegs war. Ich fand sie unheimlich attraktiv, habe sie aber nicht direkt angesprochen. Heather hat die Initiative ergriffen.

Was macht Mike zu Ihrem Traummann?
Mills: Er ist der erste Mann in meinem Leben, der sich nicht von mir eingeschüchtert fühlt. Ich war oft eine Bedrohung für Männer – sie fühlen sich angezogen und wollen dich dann in eine Schublade stecken. Mit ihm ist das nicht so. Ich kann zu hundert Prozent ich selbst sein. Und er unterstützt Frauen – dank seiner tollen Mutter und Schwester.

Dickman: Umgekehrt inspiriert mich Heather unglaublich. Ich war ja in der Finanzbranche tätig, obwohl ich früher schon als Schauspieler gearbeitet habe und dieser Beruf immer mein Traum war. Heather meinte: „Dann mach das doch!“ Sie steht voll und ganz hinter mir und beflügelt mich.   

Creative Director Wolfgang Reichl setzte Mills und Dickman perfekt in Szene. 

Creative Director Wolfgang Reichl setzte Mills und Dickman perfekt in Szene. 

© Andreas Tischler

"Ich beflügle ihn und er bremst  mich - im positivsten Sinn." 

Mills: Es herrscht ein schönes Yin und Yang zwischen uns: Ich beflügle ihn und er bremst mich – im positivsten Sinn. Ich habe ja früher kaum Urlaub gemacht und 20 Stunden täglich gearbeitet.

Dickman: Tatsächlich – Heather hat nur vier Stunden geschlafen, als wir uns kennenlernten. Jetzt ist sie schon auf sieben!

Mills: Ja, Mike bringt mich dazu, alles etwas entspannter anzugehen. Das tut mir gut. Trotzdem schlafe ich manchmal nur vier Stunden. (lacht)

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