Gründe, warum Sex keinen Spaß mehr macht. Plus: Die Lösungen.
Studien zeigen, dass rund 40 Prozent aller Paare ihr Sex-Leben für verbesserbar halten. Die Lust auf Sex - die sogenannte Libido - ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt, aber wenn Sie feststellen, dass Ihre Lust plötzlich nachlässt, kann das ein Anzeichen für eine Erkrankung sein.
Medizinische Gründe
Ärzte vertreten die Meinung, ein gutes und erfülltes Sex-Leben ist auch ein Zeichen für gute Gesundheit. Andersrum können mangelndes Interesse oder Impotenz auf Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes hindeuten. Es muss aber gar nicht ganz so schlimm sein, wenn es mit dem Sex-Leben plötzlich hapert. Hier finden Sie 15 zum Teil sehr banale Gründe für die ‚tote Hose‘ und ein paar überraschend einfache Wege, wie es wieder Spaß machen kann!
Gründe, warum Sex keinen Spaß mehr macht
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Die Pille
Die Pille wirkt ironischerweise oft als Liebestöter. Das haben Studien der Universität Heidelberg gezeigt. Die Forscher fanden heraus, dass deutlich mehr Frauen, die die Pille nahmen, an 'sexueller Dysfunktion', also schwach ausgeprägter Libido und Orgasmus-Unfähigkeit, litten als Frauen ohne. Sie sehen den veränderten Hormonhaushalt als Schuldigen daran. Verhütung per Intrauterinpessar wie die Spirale (ohne Hormone) ist dann die bessere Lösung.
Übergewicht
Übergewicht verursacht viele Probleme, unter anderem auch Impotenz und Frigidität. Übergewichtige Männer produzieren deutlich weniger Testosteron mit dem bekannten Effekt und dicken Frauen geht ebenfalls die Lust aus: Die für das Lustempfinden wichtigen Beckenbodenmuskeln verkümmern. Die gute Nachricht: Abnehmen stimuliert die Lust sofort wieder!
Haarausfall
Haarausfall ist ein Männer-Problem. Wer sich allerdings Finasterid-haltige Präparate verschreiben lässt, dem wachsen zwar Haare, aber dafür hapert es im Bett an der notwendigen Standhaftigkeit. Das Präparat blockt nämlich die Testosteron-Produktion. Männer, die das wissen, entscheiden sich in der Regel dann doch eher für die Glatze.
Kalte Füße
Kalte Füße sind besonders für Frauen ein echtes Sex-Problem. Mediziner der Universität Groningen wiesen nach, dass 80 Prozent ihrer weiblichen Versuchspersonen einen Orgasmus haben konnten, nachdem sie Socken überzogen. Ohne Socken galt das nur für 50 Prozent!
Hintergrund: Um einen Orgasmus erleben zu können, müssen Frauen sich in der Situation wohl und sicher fühlen. Diese Empfindungen werden von zwei Hirnregionen gesteuert, nämlich indem der präfrontale Cortex, ein Teil des Hirnlappens an der Stirn, und die Amygdala (´Mandelkern´) im Zentrum des Gehirns blockiert werden. Bei kalten Füßen gelingt das schlecht.
Verstopfte Nase
Auch eine verstopfte Nase kann der Grund für Sex-Flaute sein. Egal ob durch Schnupfen oder Allergie: Wenn Männer nichts mehr riechen, verringert sich auch ihre Lust. Das haben schwedische Wissenschaftler der Universität Göteburg nachgewiesen. Sexualhormone und Pheromone sind über den Schweiß wahrnehmbar, auch wenn das eher unbewusst geschieht. Mehr als 80 Prozent aller Allergiker klagen darüber, dass die Krankheit auch ihr Sexleben beeinträchtigt.
Fernseher im Schlafzimmer
Haben Sie einen Fernseher im Schlafzimmer? Falls ja, dann müssen Sie sich nicht wundern, dass dort sonst nicht mehr viel passiert. Italienische Forscher ermittelten, dass Bett-TV die gelebte Erotik ungefähr halbiert. Auch die Art der geschauten Sendungen spielt eine Rolle: Die größten Sex-Killer sind Gewalt-Szenen und Reality-TV.
Schilddrüsen-Probleme
Schilddrüsen-Probleme, die typischerweise Frauen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr durchleben, sorgen auch für verringerte Libido. Insbesondere Schilddrüsen-Unterfunktion verursacht Müdigkeit und Lustlosigkeit. Die Unterfunktion kann durch Tabletten relativ einfach ausgeglichen werden.
Bluthochdruck-Patienten
Bluthochdruck-Patienten haben gelegentlich mit Impotenz als Nebenwirkung ihrer Medikamente zu kämpfen. Betroffene sollten mit ihrem Arzt sprechen!
Frischer Wind für alte Liebe
Insbesondere bei einer langjährigen Beziehung bedarf das erotische Feuer neuer Energien. Vertiefte Auseinandersetzung mit dem Partner, die Liebe zu sich selbst und Respekt sind die wichtigsten Ingredienzien für guten Sex – und zwar nachhaltig. Im Laufe der Beziehung verändern sich auch die Vorlieben des Partners: Reden ist demnach Gold. Und ein offenes Ohr ebenso. Offen ist ein gutes Stichwort: Wehren Sie nicht gleich ab, wenn Ihr Partner mit einer Idee kommt, die Ihnen auf Anhieb nicht sofort gefallen mag. Ausprobieren lautet die Devise!
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