Bekannt wurde sie als Ehefrau von Boris Becker, doch seit Lilly bei „Let‘s Dance“ tanzt, ist sie selbst ein Star. Im großen MADONNA Talk gibt sie intime Einblicke.
Vollwaise mit drei, weil ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, aufgewachsen bei der Oma. Dann turbulente Jahre als Model, und 2005 kam Boris. Lilly (Sharlely) und der Tennis-Star werden ein Paar, trennen sich, verlieben sich wieder neu und sind seit 2009 glücklich verheiratet. Sohn Amadeus ist vier und Lillys Glück. Jahrelang genoss sie den Statuts als „nur“ Ehefrau von Boris, seit ihrer Teilnahme bei „Let‘s Dance“ (RTL) ist sie selbst einer.
Intim. Dabei aber authentisch, humorvoll und sehr sexy. Im großen, persönlichen MADONNA Interview spricht Lilly über ihre Ehe mit Boris, Geldprobleme und ihr Leben in London.
© Getty Images
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Sie pendeln gerade zwischen London und Köln. Wie managen Sie das?
Lilly Becker:
Kümmert sich dann Boris um Amadeus?
Becker:
Was dachten sie, als man Sie gebeten hat, bei der neuen Staffel „Let’s Dance“ mitzumachen?
Becker:
Was hat Boris dazu gesagt?
Becker: „Bist du ganz sicher?“ Ich wollte es wirklich, und da hat er gesagt, dass er mich zu hundert Prozent unterstützt! Das ist für mich auch sehr wichtig. Ohne Boris und seinen Support hätte ich es auch nicht gemacht.
Ist Boris ein guter Tänzer?
Becker:
Wie hat die Show, das Tanzen, Ihr Leben verändert?
Becker:
Die Zuseher mögen Sie vor allem, weil Sie sehr authentisch sind. Wie kommt es, dass Sie sich in den letzten Jahren nicht verändert haben, sondern auf dem Boden geblieben sind?
Becker:
In der Sendung haben Sie auch über Ihre schwierige Kindheit als Vollwaise gesprochen. Denken Sie, ihre Eltern wären stolz, Sie tanzen zu sehen?
Becker:
Hat Ihre Kindheit Sie in der Art und Weise beeinflusst, wie Sie als Mutter sind?
Becker: Ich denke schon. Denn Aufgrund meines Lebens als Waisenkind ist es für mich ganz wichtig, das mein Kind/er nicht ohne Vater UND Mutter aufwachsen. Es mag vielleicht komisch klingen, doch das habe ich mir schon immer vorgenommen. Schon als kleines Mädchen. Ich will meine Werte an Amadeus weitergeben, ihm unendlich viel Liebe entgegen bringen und so oft knuddeln, wie möglich. Das Wichtigste im Leben ist einfach glücklich zu sein und ganz genau zu wissen, was man hat. Mich macht es glücklich meinem Sohn das zu geben, was ich selbst nie hatte. Jedes Mal, wenn mein Sohn mich Mami nennt oder mit einem „Aua“ zu mir kommt, ist das für mich ein wunderbares Gefühl. Ich liebe es zu all seinen Schulaufführungen und Elternabenden zugehen. Ich finde es schön, für ihn da sein zu können.
Nicht erst, seit Boris Becker seine Biografie veröffentlicht hat, sprechen viele Menschen über Ihr Privatleben. Wie gehen Sie damit um? Zuletzt ging es da vor allem um angebliche Geldprobleme...
Becker: Mit solchen Geschichten und Gerüchten muss man als Mensch in der Öffentlichkeit leider leben. Wie bei so vielen Dingen gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Ich habe schon die absurdesten Geschichten über uns gelesen oder im TV gesehen. Am Anfang hat mich das wahnsinnig aufgeregt, im Laufe der Zeit lernt man damit umzugehen. Boris hat mir geholfen, mit solchen Dingen richtig umzugehen. Er steht ja praktisch sein ganzes Leben in der Öffentlichkeit und weiß genau wie man damit umgehen muss.
Neider gibt es überall...
Becker: Als Mensch, der in der Öffentlichkeit steht, muss man seinen Freundeskreis besonders behutsam auswählen. Nicht alle „Freunde“ interessieren sich wirklich für dich als Person, sondern vielmehr um das ganze Drumherum. Dazu musste ich leider auch meine Erfahrungen machen. So schwer ist es allerdings nicht, man muss nur die Augen auf machen und genau hinschauen.
Wie sehen ihre Pläne für die Zukunft aus?
Becker: Ich bin glücklich verliebt, mein Leben ist wirklich schön. Mehr brauche ich nicht. Vielleicht bekommen wir noch ein Kind, das wäre toll! Wir werden sehen.
Was wäre denn noch Ihr Traum – beruflich gesehen?
Becker: Aktuell habe ich eine eigene Taschen Kollektion mit der Firma Lesportsac. Das Projekt macht mir viel Spaß und wird auch langfristig weitergehen. Wenn aber etwas Interessantes auf mich zukommt und ich es zeitlich einrichten kann, entscheide ich gemeinsam mit Boris was ich tue und was ich nicht mache.
Ihr Sohn heißt Amadeus. Haben Sie eine spezielle Verbindung zu Österreich?
Becker: Auf den Namen Amadeus sind wir eher zufällig gekommen. Ich wollte unseren Sohn ursprünglich George nennen, doch der Name hat Boris überhaupt nicht zugesagt. Er war für Romeo, was mir wiederum nicht gefallen hat. Also hat Boris einfach ein Buch in die Hand genommen und der erste Name, den er daraus vorgelesen hat, war Amadeus. Ich dachte nur: „Wow, das ist es!“