Doppel-Talk. MADONNA-Chefredakteurin Dora Varro sprach mit „Let’s Dance“-Star Victoria Swarovski und mit ihrer Mutter Alexandra über Erfolg, Liebe und Schicksal.
Hinter einem erfolgreichen Mann steht bekanntlich eine starke Frau. Und hinter einer erfolgreichen, jungen Frau? Eine gute Mutter! So auch bei Victoria Swarovski (22). Ihre Mutter Alexandra Swarovski ist Innenarchitektin, hübsch und klug.
Familie. Wie Mutter und Tochter Muttertag verbringen? Wie Victoria nach ihrem Rippenbruch bei Let’s Dance weitertanzte, und wie sie den tragischen Unfalltod ihres Schwiegervaters verarbeitet? Hier der große Mutter-Tochter-Talk in MADONNA:
Spezielle Rituale in der Familie Swarovski zum Muttertag?
Victoria Swarovski: Ganz viele Rosen …
Alexandra Swarovski: Es ist endlich mal ein Tag, an dem ich verwöhnt werde.
Victoria: Wir trudeln dann alle ein, genießen die Zeit gemeinsam, kochen und machen alles für die Mama.
Mutter und Tochter – gemeinsame Eigenschaften?
Alexandra: Das Tanzen hat sie natürlich von mir.
Victoria: Ja. Die Mama ist voller Energie und hat immer gute Laune.
Alexandra: Mein Motto ist: Aufstehen, Krönchen richten und weitergehen.
Sind Sie auch eine strenge Mutter?
Victoria: Nein, die Mama ist sehr lieb und großzügig. Aber wehe, irgendwer geht auf uns, ihre Kinder, los, dann ist Schluss mit lustig.
Alexandra: Wenn es um meine Kinder geht, dann werde ich zur Löwin.
Victoria: Eher ein Drache! Aber Scherz beiseite: Sie ist die beste und liebste Mama der Welt und immer für mich da.
Schönster gemeinsamer Mutter-Tochter-Moment?
Alexandra: Ein wunderschöner Moment war, als sie mir den Song My Heart Is Your Heart zum Muttertag geschenkt hat. Ich war sehr gerührt und habe ein paar Tränen vergossen …
Victoria: Die Mama ist immer sehr emotional …
Was hat dich zu diesem Song inspiriert?
Victoria: Ich habe den Song in L. A. geschrieben. Neun Stunden Zeitunterschied, so weit weg von der Familie. Erst in der Ferne merkt man, wie viel die Mama leistet und wie wichtig sie ist. Auch im Alltag, zum Beispiel wenn man krank flachliegt oder verletzt ist und keiner da ist.
Apropos Verletzung. Victoria, du bist mit einem Rippenbruch bei „Let’s Dance“ aufgetreten …
Victoria: Es tat wirklich höllisch weh. Ich habe zum ersten Mal bemerkt, was Schmerztabletten wirklich ausmachen. Die Mama wollte natürlich nicht, dass ich auftrete, sie hatte Angst um mich. Wir haben auch 40 % der Choreografie geändert. Alle Hebefiguren rausgenommen. Es war gefährlich, weiterzutanzen, aber ich wollte nicht aufgeben und mein Verlobter Werner hat mich sehr unterstützt. Er ist so ein toller Mensch, ich liebe ihn über alles.
Auf dem Parkett verführerisch, privat verliebt. Victoria über ihren Verlobten Werner Münz: „Ich liebe ihn über alles!“ (Foto: Getty)
Da läuten schon die Hochzeitsglocken …
Victoria: Ja, aber derzeit denken wir gerade nicht an unsere Hochzeit. Es ist so viel vorgefallen …
Der tragische Unfalltod deines Schwiegervaters …
Victoria: Ja, wir haben ihn alle sehr geliebt. Er war ein großartiger Mensch. So ein Unfall schüttelt einen erst so richtig wach und man merkt, wie wichtig Familie ist. Auf einmal hat man ganz andere Prioritäten. Ein Schicksalsschlag schweißt zusammen. Ich habe jetzt mit Werner eine viel stärkere Beziehung als davor. Ich könnte mir jetzt zum Beispiel nicht vorstellen, jemals diesen Mann zu verlassen. Niemals. Wir sind in diesem Schmerz so zusammengewachsen.
Abschlussfrage: Ein Satz, den die Mama immer sagt?
Victoria: Wer war an meinem Kleiderschrank? (beide lachen)
Und wer war es letztendlich?
Victoria: Bei so vielen Mädels können das alle sein. Wir nehmen alle gern die Sachen der Mama. Ich bin stets eine heiße Favoritin, aber mittlerweile auch meine jüngere Schwester. Die Auflösung folgt dann auf Instagram.
Alexandra: Stimmt! Dann bin ich mal auf Instagram und denk mir: „Das kann doch nicht wahr sein.“ Ich sehe auf den Seiten meiner Kinder, dass meine Tasche gerade in Köln ist und meine Jacke in Paris …