Schauspielerin Brooke Shields hatte nach der Geburt ihrer Tochter Rowan nicht nur schwere Depressionen, sondern war dem Selbstmord nahe.
Die Erfahrung mobilisierte die 44-Jährige zum Kampf gegen die schwere Krankheit und brachte ihr jetzt auch eine Auszeichnung der Stiftung "Hope for Depression Research" ein, wie die Zeitschrift "People" berichtete.
In ihrer Dankesrede bekannte Shields, dass sie 2003 versucht war, gegen eine Wand am Rand einer Schnellstraße zu fahren und sich so das Leben zu nehmen. "Mein Kind wäre ohne mich besser dran", sei ihr damals durch den Kopf gegangen. Eine Freundin redete ihr über das Handy ins Gewissen, bis sie sicher zu Hause ankam, sagte Shields bei der Veranstaltung in Manhattan. Ihr habe sie das Leben zu verdanken.
Inzwischen weiß die Schauspielerin, dass ihre schweren Depressionen und Suizid-Gedanken von einer "chemischen Störung" im Körper nach der Niederkunft kamen. Sie hatte vor Rowans Geburt eine Fehlgeburt erlitten und sieben Fruchtbarkeitsbehandlungen über sich ergehen lassen. Nach einer erfolgreichen Therapie schenkte sie vor drei Jahren ihrer zweiten Tochter Grier das Leben.