In einem Mausoleum auf dem Prominentenfriedhof Forest Lawn in L.A. wird Michael Jackson heute im engsten Familienkreis bestattet.
Exakt 70 Tage hat es seit dem Tod von Michael Jackson an Narkosemittel-Vergiftung gedauert, bis die Popikone ihre letzte Ruhestätte findet: Heute versammelt sich die Jackson-Familie am Promi-Friedhof „Forest Lawn“ im Los-Angeles-Stadtteil Hollywood Hills zur finalen Trauerfeier.
Freedom Mausoleum als letzte Ruhestätte
Bis zuletzt stritt
der Clan um Details: Zunächst hätte Jacko in einer in eine Wand
eingemauerten Gruft im Prunkmausoleum „Holy Terrace“ neben Hollywoodlegenden
wie Clark Gable oder Jean Harlow ruhen sollen. Doch jetzt, so die New York
Post, soll der King of Pop näher seinem großen Idol, Zeichentrick-König Walt
Disney, ruhen – im „Freedom Mausoleum”, vor dessen Toren im Garten der
Disney-Gründer begraben liegt. „Die Familie ist sich sicher, dass es sich
Jackson so gewünscht hätte“, so ein Clan-Insider.
Auch Jazz-Legende Nat King Cole (Grabnummer 203.692) liegt in dem zweistöckigen Prachtbau. Das 1,2 Quadratkilometer große, von Kopien der berühmtesten Michelangelo-Statuen übersäte, als prächtige Gartenlandschaft angelegte Friedhofsareal garantiert der Familie totale Privatsphäre: Die erwarteten tausenden Fans und Paparazzi lassen sich am Eingangstor in Glendale leicht abschirmen.
Die Sicherheitskosten sollen sich diesmal auf bloß 15.000 Dollar belaufen – Kleingeld, verglichen mit den 1,5 Millionen bei der berührenden Abschiedsfeier vor 29.000 Festgästen im Staples Center am 7. Juli. Doch: Diesmal fordern die Behörden eine Rückzahlung der Kosten.
Begräbnis heute im engsten Familienkreis
Die
Begräbnis-Details: Vor einem Glasmosaik im Großen Mausoleum, das Leonardo Da
Vincis „Letztes Abendmahl“ in Originalgröße zeigt, soll im engsten Familien-
und Freundeskreis das letzte Trauerritual stattfinden. Es folgt eine stumme
Prozession die 800 Meter zum Mausoleum. Als Versöhnungsgeste wurde auch
Debbie Rowe, die Mutter der beiden älteren Jacko-Kinder Prince Michael (12)
und Paris (11) eingeladen. Rührend: Die drei Kinder haben Abschiedsbriefe in
den Sarg gelegt. Aus Angst vor Grabräubern soll Jackos vergoldeter Sarg
schließlich in der Gruft eingemauert werden.
Nachdem Jacksons Tod mittlerweile von den Behörden zuletzt zum Mordfall erklärt wurde, steht die Verhaftung seines Leibarztes Conrad Murray (52) bevor. Er soll Jacko am Todestag fünf verschiedene Beruhigungsmittel verabreicht haben – inklusive dem Anästhetikum „Propofol“.