Sorgenkind. Ben Tewaag, ältester Spross von Uschi Glas, muss wegen Körperverletzung ins Gefängnis.
(c) imagoAls Ben Tewaag am 28. April 32 Jahre alt wurde, war das eigentlich kein Tag zum Feiern, trotzdem hatte er Freunde zur Party in ein Hotel nach Frankfurt eingeladen. Denn justament zum Wiegenfest stand für den Spross von TV-Star Uschi Glas fest: Tewaag muss in den Knast.
Das Amtsgericht München hat den partywütigen Sohn von Sauberfrau Glas wegen Körperverletzung zu sechs Monaten Haft verurteilt. Hinzu können noch drei Bewährungsstrafen aus früherer Zeit – wegen Kokainbesitzes und vorsätzlicher Körperverletzung – kommen. Dann müsste Tewaag 23 Monate hinter Gitter. Denn diesmal war Benjamin zu weit gegangen.
Ausgerastet
Das Gericht sah als erwiesen, dass Tewaag einem 20-jährigen Mann am 29. September 2007 mindestens einmal mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe. Das Opfer erlitt durch den Schlag unter anderem eine angebrochene Nase. „Sie haben es übertrieben“, so Richter Johannes Jungwirt in seiner Urteilsverkündung. Oft schon hatte Ben mit Saufexzessen, Kokain-Partys und lockerer Faust auf sich aufmerksam
gemacht.
Im September hat er sich mit dem Opfer vor der Münchener Nobeldisco P1 um ein Taxi gestritten – brutal, wie bewiesen wurde und mit drei Promille Alkohol im Blut. Nachher ist der Glas-Filius durchgedreht, hat mit Selbstmord gedroht und in der Zelle randaliert. „Er hat mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen“, berichtete eine Polizistin vor Gericht, „und gesagt, dass sei alles nur passiert, weil er der Sohn von Uschi Glas ist.“
„Ich bin natürlich nicht stolz drauf, mich in meinem Alter nachts um ein Taxi zu streiten“, gab Tewaag, der sich als Schauspieler, Produzent und neuerdings auch als Musiker versucht, zu Protokoll. Zerknirschter Zusatz: „Ich schäme mich für meine Ausraster. Ich habe meiner Mutter nicht immer Freude bereitet.“
„Geile Kindheit.“
Dabei wuchs Benjamin mit seinen Geschwistern Julia (22) und Alexander (26) wohlbehütet auf. „Ich habe eine geile Kindheit gehabt. Disneyland, tolle Weihnachten, verständnisvolle Eltern – die Basis stimmte immer.“
Doch schon in der Pubertät zeichnet sich seine rebellische, wilde Art ab: Bereits mit 21 Jahren muss er eine Geldstrafe wegen Körperverletzung zahlen; 2001 wird er wegen Trunkenheit am Steuer belangt. Seit der Trennung der Eltern 2003 – Vater Bernd Tewaag verließ Uschi Glas für eine Jüngere – gerät Ben aber immer öfter ins Visier der Polizei und macht Schlagzeilen mit wilden Drogenexzessen und brutalen Ausrastern.
Freundin verprügelt?
Im März dieses Jahres soll das wilde Muttersöhnchen sogar die eigene Freundin verprügelt haben. Denn Tine Fuchs (25), gelernte Pferdepflegerin und Ganzkörper-tätowiertes Model, erstattete am 27. März bei der Polizei in Berlin Anzeige wegen Körperverletzung. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass Ben ihr gegenüber die Hand erhoben hat.
Zu den Gerichtsverhandlungen der letzten Tage begleitete die groß gewachsene Wilde ihren Rocker-Freund aber wieder in inniger Eintracht. Hatte Ben kurz zuvor in einem Interview gesagt: „Tine passt wie die Faust aufs Auge zu mir.“
Entziehungskur
Doch auch die Liebe seiner Freundin schützt Ben Tewaag nicht vor Selbstzerstörung. „Ich habe leider eine selbstdestruktive Natur“, gibt er zu. Seinen Drogen- und Alkoholkonsum versuchte er in einer Entziehungskur in den Griff zu kriegen. Vergebens. „Der Rausch ist mein Problem, mein Feind.“ Dafür immer an seiner
Seite: Mutter Uschi Glas. „Ich hätte vielleicht etwas strenger in der Erziehung sein müssen“, räumt sie heute ein. „Aber ich stehe in guten und schlechten Zeiten zu meinen Kindern.“ Jetzt sind die schlechten.
Das Amtsgericht München hat den partywütigen Sohn von Sauberfrau Glas wegen Körperverletzung zu sechs Monaten Haft verurteilt. Hinzu können noch drei Bewährungsstrafen aus früherer Zeit – wegen Kokainbesitzes und vorsätzlicher Körperverletzung – kommen. Dann müsste Tewaag 23 Monate hinter Gitter. Denn diesmal war Benjamin zu weit gegangen.
Ausgerastet
Das Gericht sah als erwiesen, dass Tewaag einem 20-jährigen Mann am 29. September 2007 mindestens einmal mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe. Das Opfer erlitt durch den Schlag unter anderem eine angebrochene Nase. „Sie haben es übertrieben“, so Richter Johannes Jungwirt in seiner Urteilsverkündung. Oft schon hatte Ben mit Saufexzessen, Kokain-Partys und lockerer Faust auf sich aufmerksam
gemacht.
Im September hat er sich mit dem Opfer vor der Münchener Nobeldisco P1 um ein Taxi gestritten – brutal, wie bewiesen wurde und mit drei Promille Alkohol im Blut. Nachher ist der Glas-Filius durchgedreht, hat mit Selbstmord gedroht und in der Zelle randaliert. „Er hat mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen“, berichtete eine Polizistin vor Gericht, „und gesagt, dass sei alles nur passiert, weil er der Sohn von Uschi Glas ist.“
„Ich bin natürlich nicht stolz drauf, mich in meinem Alter nachts um ein Taxi zu streiten“, gab Tewaag, der sich als Schauspieler, Produzent und neuerdings auch als Musiker versucht, zu Protokoll. Zerknirschter Zusatz: „Ich schäme mich für meine Ausraster. Ich habe meiner Mutter nicht immer Freude bereitet.“
„Geile Kindheit.“
Dabei wuchs Benjamin mit seinen Geschwistern Julia (22) und Alexander (26) wohlbehütet auf. „Ich habe eine geile Kindheit gehabt. Disneyland, tolle Weihnachten, verständnisvolle Eltern – die Basis stimmte immer.“
Doch schon in der Pubertät zeichnet sich seine rebellische, wilde Art ab: Bereits mit 21 Jahren muss er eine Geldstrafe wegen Körperverletzung zahlen; 2001 wird er wegen Trunkenheit am Steuer belangt. Seit der Trennung der Eltern 2003 – Vater Bernd Tewaag verließ Uschi Glas für eine Jüngere – gerät Ben aber immer öfter ins Visier der Polizei und macht Schlagzeilen mit wilden Drogenexzessen und brutalen Ausrastern.
Freundin verprügelt?
Im März dieses Jahres soll das wilde Muttersöhnchen sogar die eigene Freundin verprügelt haben. Denn Tine Fuchs (25), gelernte Pferdepflegerin und Ganzkörper-tätowiertes Model, erstattete am 27. März bei der Polizei in Berlin Anzeige wegen Körperverletzung. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass Ben ihr gegenüber die Hand erhoben hat.
Zu den Gerichtsverhandlungen der letzten Tage begleitete die groß gewachsene Wilde ihren Rocker-Freund aber wieder in inniger Eintracht. Hatte Ben kurz zuvor in einem Interview gesagt: „Tine passt wie die Faust aufs Auge zu mir.“
Entziehungskur
Doch auch die Liebe seiner Freundin schützt Ben Tewaag nicht vor Selbstzerstörung. „Ich habe leider eine selbstdestruktive Natur“, gibt er zu. Seinen Drogen- und Alkoholkonsum versuchte er in einer Entziehungskur in den Griff zu kriegen. Vergebens. „Der Rausch ist mein Problem, mein Feind.“ Dafür immer an seiner
Seite: Mutter Uschi Glas. „Ich hätte vielleicht etwas strenger in der Erziehung sein müssen“, räumt sie heute ein. „Aber ich stehe in guten und schlechten Zeiten zu meinen Kindern.“ Jetzt sind die schlechten.