Ob Anastasia Z mit ihren strengen "Unisex"-Kleidern oder Mascha Krawtsowa mit luftigen Kreationen: Die Moskauer Modewoche bietet noch bis Freitag (23. Oktober) etwas für jeden Geldbeutel. Als besonders aufsehenerregend gilt in diesem Jahr der schrille Schmuck von Gulnara Karimowa, sie ist die Tochter des autoritär regierenden usbekischen Präsidenten Islam Karimow.
Viele Augen richten sich auf der Modewoche auch auf die "Silhouetten-Kleider" von Dasha Gauser. Die junge Russin hat sich von Architektur inspirieren lassen. "Eine Frau, die nicht dreimal am Tag zum Essen eingeladen wird, trägt die falschen Kleider", sagte Gauser.
Im Mittelpunkt der ersten Tage stand das US-Model Erin Wasson, das seit einiger Zeit elegante Freizeitkleidung entwirft. "Mädchenhaft und pflegeleicht", urteilte die Moskauer Presse. Wie Anastasia Z versucht sich die Stylistin an einem Mix aus klassischen Schnitten und cooler Streetwear. Viel Applaus erntete auch Mascha Krawtsowa, deren Kollektion kürzlich in Mailand ihr internationales Debüt feierte. Die Moscow Fashion Week konkurriert in der russischen Hauptstadt mit der Russian Fashion Week, die schon im März mit klassischen Pelz-Accessoires in kräftigen Farben punktete.