Radar-Antrag statt Kniefall: Strafzettel entlockt der Liebsten das Jawort.
Als Christian Breier seiner Freundin Anna die Frage aller Fragen stellte, saß er alleine im Auto und drückte auf das Gaspedal. Der 31-jährige Deutsche ließ sich für seinen Heiratsantrag etwas ganz Spezielles einfallen: Statt dem klassischen Kniefall setzte er sich hinters Steuer, klebte einen Schriftzug an die Windschutzscheibe und fuhr los. Als er sich einer Radarfalle näherte, trat er gegen das Gaspedal um den Blitz auszulösen. Bei 71 km/h statt der erlaubten 60 km/hschlug der Radar aus. Nun hieß es warten, bis die Strafe per Post kommt...
Blitzantrag
Einer aufmerksame Mitarbeiterin des Verkehrsamts in Mersburg fiel der Schriftzug auf, als sie die Daten des Radars auswertete. Dem Strafzettel über 15 Euro legte sie einen großen Ausdruck des Fotos bei. Christians Rechnung ging auf: Er ließ Freundin Anna die Post holen. Als die Ahnungslose den Bußgeldbescheid öffnete, staunte sie nicht schlecht. „Da habe ich natürlich 'Ja' gesagt", erzählte die Ehegattin in spe im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung.
Das ist doch mal ein Heiratsantrag, absichtlich in Radarfalle rasen. Sie hat übrigens Ja gesagt. #Merseburg pic.twitter.com/TlgcGXpE4q
— Christian Buch (@christian_buch) 26. Januar 2015