Weil sie in letzter Zeit mit ihrer zu dürren Figur für Aufregung sorgte, retuschierte das Magazin Numéro ihre Rippen.
Model Karlie Kloss erregte in der Modewelt Aufsehen. Mit ihrem Aussehen schaffte sie es vom Nobody zu einem der gefragtesten Models der Szene, wegen ihrer dünnen Figur blieben ihr allerdings schon manche Jobs verwehrt.
Idol für Magersüchtige
Im vergangenen Jahr wurde Kloss zum neuen „Engel“ von Dessous-Label Victoria’s Secret gekürt. Damals löste sie Diskussionen aus: das Label ist bekannt dafür schlanke Models zu buchen, die aber doch noch feminine Silhouetten haben. Im Dezember 2011 shootete sie mit Steven Meisel für die italienische Vogue – ihre Hüftknochen und ihre erschreckende Wespentaille stachen hervor und heizten Debatten an, nachdem die Bilder auf Pro-Anorexia Seiten als „Vorbild“ gepostet wurden.
Unnötige oder gerechtfertigte Retusche?
Nun kam es erneut zu einem Skandal, um das junge Model. Für das japanische Numéro Magazin posierte die 20-jährige oben ohne, ihre Rippen und Schlüsselbeinknochen sehen auf dem Bild alles andere als ästhetisch aus. Bevor das Bild in den Magazinen gedruckt wurde, reutschierte man dem Model die Rippen weg. Die Meinungen driften auch bei diesem Vorfall auseinander. Die einen sind der Meinung, das Model habe ganz normale Rippen für eine dünne Person und finden die Retusche sei übertrieben. Das Numéro Magazin wollte allerdings sicher gehen, dass die Original-Bilder des Models, nicht wiederholt für Furore sorgen.
Karlie Kloss verteidigte sich in einem Interview und meint ihre dünne Figur sei das Ergebnis von jahrelangem Ballett-Unterricht. Gegenüber der Vogue sagte sie: „Man ist von allen Seiten einer genauen physischen Prüfung ausgesetzt und man hört jedermanns Meinung darüber. Man muss sich ein dickes Fell zulegen und das kommt nur mit der Zeit und durch Lernen.“
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