DNA-Test beweist:

Udo ist nicht der Vater

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Rehabilitiert. Jürgens’ Speichelprobe hat bewiesen, dass Jennifer T. nicht seine Tochter ist. Die glaubt an Manipulation. Ende offen?

Die Erleichterung nach den unangenehmen Schlagzeilen der letzten Wochen und Monate sind dem Barden anzumerken, als er die befreienden Worte spricht: „Ich bin froh, dass sich nun endlich Klarheit ergeben hat.“ Das erste Statement des Weltstars nach Bekanntgabe des DNA-Tests, der nun einwandfrei beweist: Udo Jürgens (77) ist nicht der Vater von Jennifer Trippel (39), die Mitte Dezember 2010 behauptet hatte, ein uneheliches Kind des Entertainers zu sein.  
Rehabilitiert. Denn ihre Mutter Anita Theiss (56), sie war erst 16 und verdingte sich als Zimmermädchen im Parkhotel in Reutlingen, soll 1971 eine heiße Liebesnacht mit Udo verbracht haben. Seine Affinität zu jungen Frauen ist bekannt und auch, dass Jürgens diese in früheren Jahren hemmungslos ausgelebt hat. Eine Zeit, auf die er heute – wie der vierfache Vater mittlerweile zugibt – nicht wirklich voll Stolz zurückblickt...
Damals habe sich Anita Theiss ob ihrer Schwangerschaft geschämt und deshalb ihren Freund als Jennifers Vater angegeben. Erst viele Jahre später soll sie ihre Tochter, die im Glauben aufwuchs, von ihrem leiblichen Vater großgezogen zu werden, über Udo Jürgens aufgeklärt haben. Sofort reichte die junge Frau eine Vaterschaftsklage ein. Doch Udo, der mittlerweile über jeden Zweifel erhaben ist, hat trotz aller Unannehmlichkeiten und negativer Presse Verständnis für die junge Frau. „Es ist nachvollziehbar“, so der Sänger gegenüber der Schweizer Zeitung Blick, „dass ein Kind seinen leiblichen Vater kennen will. Aber die Tatsache, dass eine angebliche Vaterschaft erst 40 Jahre später eingeklagt wird, ist befremdlich.“  
Altes Blut. Auch, dass Anita Theiss ihre Tochter erst so spät über den angeblichen prominenten und sehr vermögenden (!) Erzeuger aufgeklärt haben soll, hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Allerdings hatte sich auch Jürgens, der sowohl seine unehelichen Töchter Sonja (44) als auch Gloria (17) anerkannt hat, nicht wirklich gentlemanlike verhalten.  Denn Jürgens hatte für den Vaterschaftstest altes Blut aus dem Jahr 2008 abgeben wollen. Damals nämlich sah er sich mit dem gleichen Problem konfrontiert, als eine Hamburgerin behauptet hatte, er sei ihr Vater. Im Falle Jennifer Trippel hatte der Wahl-Schweizer gefordert, ebendieses „alte“ Blut für den DNA-Test zu verwenden. „Wir wissen nicht, ob die Probe wirklich von ihm stammt“, so Trippels Anwalt damals. „Wir haben beantragt, dass Herr Jürgens zur Blutabgabe bei einem Amtsarzt durch einen neutralen Zeugen überwacht wird.“ Jetzt jedenfalls hat eine aktuelle Speichelprobe, die Udo Jürgens kurz vor Weihnachten abgegeben hatte, Klarheit gebracht. „Das Ergebnis“, so Frank Richter, Direktor des Amtsgerichts Dieburg, „beweist, dass Udo Jürgens zweifelsfrei als Vater von Jennifer Trippel ausscheidet.“
Manipulation? Doch Jennifer Trippel will dem DNA-Test keinen Glauben schenken, denkt sogar an Manipulation. „Udo Jürgens ist ein einflussreicher Mann, da gibt es genug Möglichkeiten, die Sache positiv für sich enden zu lassen... Wir werden alle juristischen Möglichkeiten noch einmal in Betracht ziehen.“ Sie habe nach dem Test sofort ihre Mutter angerufen. „Ich glaube ihr weiterhin“, so die junge Deutsche. Und es scheint, als sei die Sache noch nicht ausgestanden. Denn ihr (vorerst) letzter Satz in dieser Causa ist: „Wir bleiben bei unserer Aussage. Wir sind noch nicht am Ende.“
 

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