Flughafen Wien

Anonyme Drohung bei der AUA

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Wegen einer "persönlichen anonymen Drohung" musste ein AUA-Airbus nach Bangkok evakuiert werden.

Erst Ende Oktober sorgte Jux eines Geschäftmannes dafür, dass eine AUA-Maschine wegen Bombenalarms umdrehen musste. Jetzt wurde bekannt, dass es erneut eine anonyme Drohung bei der AUA gab: Ein gefälschtes AUA-Schreiben sorgte bereits vergangenen Donnerstag für einen Einsatz der Flughafenpolizei. Dies wurde allerdings erst am Montag bekannt gegeben.

Zwei Passagiere hatten ein gefälschtes Schreiben erhalten, in dem sie zu einem gratis Flug nach Bangkok eingeladen wurden. Als sie unterwegs zum Flughafen waren, erhileten die beiden einen mysteriösen Anruf. Der Anrufer gab sich als Interpol-Ermittler aus und warnte sie vor dem Flug: Eine Bombe sei an Board, so der Unbekannte.

Fluggäste und Maschine durchsucht
Die beiden verständigten die Flugsicherheit, worauf Sicherheitskräfte alle 270 Passagiere samt Gepäck noch am Flughafen dursuchten un verhörten. Ein Spezialkommando der " Kraniche" dursuchte die Maschine nach der vermeintlichen Bombe.

Mit einer Verspätung von 55 Minuten kam die Entwarnung durch das Sonderkommando, der Airbus konnte starten.

Per Jux Maschine zurückgeholt
Erst Ende Oktober musste eine AUA-Maschine notlanden, weil weil ein Geschäftsmann seinen Freund nicht nach Hause fliegen lassen wollte. Der Unternehmer aus Deutschland versuchte mit Anrufen zu verhindern, dass der Mann an Board der AUA-Maschine geht. Mit der Aussage " There´s a bomb on flight OS127" ("Es ist eine Bombe auf Flug OS127") versetzte er das Personal schließlich in Alarmbereitschaft. Der schon Richtung Frankfurt gestartete Airbus A320 kehrte um und flog zurück nach Wien. Der Spaß kostete den Mann 30.000 Euro.

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