Innere Stadt

Bankräuber in der U-Bahn geschnappt

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Stümper-Coup am Stephansplatz. Fünf Minuten nach Überfall verhaftet.

Freitagvormittag, 11.20 Uhr. In der Kärntner Straße und am Graben fing das Weihnachtsgeschäft an, auf Touren zu kommen – als ein Slowake sich durch die Touristen- und einheimischen Shopping-Massen in die Bank-Austria-Filiale am Stephansplatz drängte.

Neun Kunden waren in dem Geldinstitut, als Tomáš K. (29) eine Gaspistole zückte und „Geld! Alles! Alles!“ brüllte. Die Beute stopfte er in ein Plastiksackerl und rannte davon. Zwei Streifenbeamte entdeckten und verhafteten den Gesuchten fünf Minuten später am Bahnsteig der U1-Station Stephansplatz.

Nach wenigen Minuten 
widerstandslos verhaftet
Der glücklose Räuber ließ sich ebenso widerstandslos festnehmen wie jene dickliche Bankräuberin, die am Tag davor in Ohlsdorf in Oberösterreich ihr Glück als Ganovin versuchte.

Wie berichtet, kam die korpulente Frau in die Sparkasse ihres Heimatortes (sie selbst wohnt in Gmunden) und deutete an, dass sie in der Jackentasche eine Pistole habe. Die Waffe war in Wahrheit eine Glasscherbe, ein Sackerl für die Beute hatte die Frau vergessen – sie wurde wenig später über ihr (Flucht-)Auto ausgeforscht. Als Motiv nannte sie permanente Geldnot.

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