Rätsel um Identität

Erste Hinweise auf zerstückelte See-Leiche

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Die Ermittler erhoffen sich aber weitere Reaktionen aus der Bevölkerung.

Nach der Veröffentlichung eines Fotos der Mitte April im Neusiedler See gefundenen Frauenleiche am Mittwoch sind erste Hinweise zur möglichen Identität des Opfers bei der Polizei eingelangt. "Es hat bereits Reaktionen gegeben. Wir müssen den Hinweisen allerdings erst nachgehen und wir erwarten uns für die nächsten Tage weitere Rückmeldungen aus der Bevölkerung", sagte ein Polizeisprecher zur APA.
 
 
Indes wurde die Suche am See nach weiteren Leichenteilen - es fehlen noch die beiden Hände und Füße sowie ein Ober- und ein Unterschenkel - vorerst gestoppt. "Die aktuellen Suchansätze sind ausgeschöpft und abgearbeitet", teilte Verena Strnad, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Donnerstag auf Anfrage mit.
 
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Killer wollte Opfer essen

Die Ermittler berichteten am Mittwoch bei einer Pressekonferenz über Details zum Fall. Ein 63-jähriger Wiener, der seit Sonntag in U-Haft sitzt, habe gestanden, die Frau in seiner Wohnung getötet, zerstückelt und Leichenteile am selben Tag im Neusiedler See, wo er eine Hütte besitze, versenkt zu haben. Andere nicht näher genannte Leichenteile habe er in der Tiefkühltruhe aufbewahrt, um sie später zu "kosten", sagte Strnad.
 
Zur Klärung der Identität veröffentlichte die Polizei nun ein Foto der unbekannten, ungefähr 1,55 bis 1,65 Meter großen, zierlichen, schlanken Frau, die etwa 20 bis 30 Jahre alt war und ihr rötlich-schwarzes Haar kurz trug. Die Polizei ersucht um Hinweise an das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 059-133-103333 oder via Mail an LPD-B-LKA@polizei.gv.at.
 
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