ÖBB bestätigt

"Geisterzug" auf Südbahnstrecke unterwegs

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Die Strecke musste für 70 Minuten unterbrochen werden.

Auf der Südbahn in Niederösterreich ist Donnerstagfrüh ein "Geisterzug" unterwegs gewesen. Die ÖBB bestätigten, dass in Bad Vöslau (Bezirk Baden) 19 Waggons entrollt waren. Die Wagen kamen zwischen Guntramsdorf Thallern (Bezirk Mödling) und Mödling zum Stillstand. Verletzt wurde niemand. Es gab eine 70-minütige Streckenunterbrechung.

Laut ÖBB-Sprecher Christopher Seif war die Wagengruppe um 5.15 Uhr in Richtung Wien-Liesing entrollt. Die mit Eisenprodukten beladenen 19 Waggons waren am Sonntag in Bad Vöslau abgestellt worden. Zieldestination war Koper in Slowenien.

Zugverkehr eingestellt

Dem Sprecher zufolge hatte der Zwischenfall eine Streckenunterbrechung bis 6.25 Uhr zur Folge. Danach gab es bis 7.40 Uhr eingleisigen Betrieb. Züge wurden einerseits über Pottendorfer Linie umgeleitet, andererseits gab es bis zu einer Stunde Verspätung, teilten die ÖBB mit.

Laut Seif war der Vorfall sofort erkannt worden. Daraufhin sei umgehend der gesamte Zugverkehr im Abschnitt Bad Vöslau - Wien-Liesing eingestellt, ebenso seien sämtliche Eisenbahnkreuzungen in diesem Streckenbereich geschlossen worden. "Es bestand keine Gefährdung für den Straßenverkehr."

Untersuchungen

Die in der Folge zwischen der Haltestelle Guntramsdorf Thallern und dem Bahnhof Mödling zum Stillstand gekommenen Wagen wurden gesichert und nach Brunn am Gebirge geführt. Die Ursache für den Zwischenfall war Gegenstand von Untersuchungen. Die Waggons wurden zur fahrzeugtechnischen Untersuchung und zur Auswertung der Datenspeicher in eine Werkstatt gebracht. Die involvierten Mitarbeiter werden befragt, so die ÖBB.

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