Hubert Gorbach

Ex-Vize-Kanzler fuhr mit 1,9 Promille

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Gorbach wurde mit 1,9 Promille erwischt. Und erhält den Führerschein gleich wieder.

Der ehemalige BZÖ-Vizekanzler wird seinem Image als „Mister Skandal und Fettnäpfchen“ wieder gerecht: Nachdem vor wenigen Wochen eine Zahlung der Telekom für seine Sekretärin aus dem Jahr 2007 auftauchte, gibt’s nun die nächste Hiobsbotschaft für den Ex-Politiker. Wie nun bekannt wurde, erwischte ihn die Polizei bereits am 4. Mai bei einer Autofahrt Richtung Frastanz in Vorarlberg.

Der Ex-BZÖ-Mann hatte bei der Alkoholprobe 1,9 Promille, berichten die Vorarlberger Nachrichten. Da er ganz offensichtlich betrunken gefahren war, musste Gorbach den Führerschein an Ort und Stelle abgeben.

Wurde Gorbach 
politisch verschont?

  • Ab 1,6 Promille verliert man per Gesetzeswege den Führerschein für mindestens ein halbes Jahr.
  • Zudem muss man 1.600 bis 5.900 € Strafe zahlen.
  • Dazu kommen Nachschulungen und verkehrspsychologische Untersuchungen. Für diesen Test muss man nochmal 363 Euro zahlen. Gorbach soll die Schulungen absolviert und die Strafe gezahlt ­haben.

Den Führerschein soll er aber früher als üblich zurückbekommen haben.

Die Vorarlberger Grünen vermuten politische Interventionen für den Ex-Vize-Kanzler: „Es gibt handfeste Indizien für eine Sonderbehandlung“, erklärte Grünen-Sprecher Johannes Rauch im ORF. Sie wollen wissen, ob in den vergangenen Monaten für Gorbach bei der Bezirkshauptmannschaft in Feldkirch „interveniert wurde“.

Dazu gibt es nun eine Anfrage an den Vorarlberger Landeshauptmann. Gorbach selbst war nicht erreichbar.

Isabelle Daniel

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